“Man geht kaum zu weit, wenn man diese Gluck-Tragödie als das vollendetste Werk unter seinen »Reformopern« bezeichnet: Seit der Pariser Uraufführung am 18. Mai 1779 hat sie ihren Siegeszug fortgeführt. Der Grund hierfür liegt vor allem in der nach Glaubhaftigkeit und emotionaler Wahrhaftigkeit strebenden Operndramaturgie, die auf alles Dekorative und Effektheischende verzichtet. Iphigenie auf Tauris ist antikes Drama pur, angereichert mit einer unglaublich berührenden Musik.”

Mit diesen Worten warb das Staatstheater Kassel Ende 2014 für seine Aufführungen von Glucks prominentester Oper nach Orpheus und Eurydike. Letzte Chance am 24. Juli – wenn es irgendwie geht: hinfahren und erleben!

Gluck