Mit ein bisschen Glück kann ich vor meiner Neapel-Reise noch an einem Crash-Kurs Italienisch teilnehmen. Das wäre schön, denn im Ausland gebietet die Höflichkeit, wenigstens ein paar Versatzstücke der Konversation in der Landessprache zu beherrschen. Etwas mehr als “buongiorno”, “il conto per favore” oder “non è possibile” würde ich schon gerne sagen können. Doch kein Italiener erwartet, dass ich mit ihm die Rolle Italiens in der EU diskutiere, schon gar nicht auf italienisch. Vielleicht doch noch auf englisch? Seit dem Brexit wird ja unter den EU-Delegierten darüber gesprochen, was denn nun Verhandlungssprache sein soll, so ganz ohne die Briten. Also wie wär’s mit italienisch? Lässt sich schnell lernen und vor allem gut singen (wenn’s mal mit dem Verhandeln schwierig werden sollte). Und “fruttivendola” klingt einfach schöner als “fruiterer”, das würde jede Obstverkäuferin bestätigen.

Vincenzo_Campi_-_The_Fruit_Seller

Vincenzo Campi, La Fruttivendola