Ein paar Tage zwischen Elbe und Weser, im Kehdinger Land, im Landkreis Stade. Mit Marsch und Moor, mit Wind und Wasser. Eine wunderbare Natur, mit vielen unter Naturschutz stehenden Bereichen. Für Zugvögel ist das Gebiet nach wie vor ein bedeutender Rastort.

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Ein paar Touristen sind unterwegs, erkunden die Gegend auf eigene Faust oder warten auf die Führungen mit dem Vogelkieker oder Moorkieker. Ein Wohnmobil parkt direkt am Ostesperrwerk, mit Blick auf das Natureum Niederelbe. “Ich bin oft hier”, sagt der Besitzer, der aus dem Ruhrgebiet kommt. “Eine herrliche Ruhe. Und kein Corona.”

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Wir wohnen auf Gut Hörne, einem alten Rittergut, das seit fünfhundert Jahren in Familienbesitz ist. Es gibt den Nachbau eines mittelalterlichen Dorfes, einen schönen Park, ein hübsches Café. Ein Wohlfühlort. Auf dem Heimweg halten wir kurz am Nationalparkhaus an der Wurster Nordseeküste, südwestlich von Cuxhaven. Noch einmal die Vögel sehen, direkt am Strand. Einatmen und, vor allem, ausatmen.

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