Wenn man immer so leben könnte, wie man will, würde man alle Kraft verlieren.
Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929)

“Wer mich eines Widerstands beraubt, beraubt mich einer Kraft”, hätte Strawinsky ergänzt. Und so ist es: Ein widerstandsfreies und wunscherfülltes Leben macht inaktiv, andauernde Betrachtung lähmt. Zutätigkeit sei vonnöten, so Hofmannsthal, nur sie mache das Ungeheure des Lebens erträglich. Anstrengungsloses Glück, was soll das sein? Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt, wusste schon der griechische Dichter Hesiod (* vor 700 v. Chr.), Begründer des didaktischen Epos, des Lehrgedichts. Und: Wer dem Weibe vertraut, der vertraut auch Dieben. Doch über Ackerbau und Viehzucht sprechen wir ein andermal.