Nachdem ich mich während einiger der letzten Wochen nicht anstrengungslos durch Joseph Roths Radetzkymarsch gearbeitet habe, freue ich mich nun auf einen großen Kontrast: Am Hang von Markus Werner. Der Roman war das letzte Buch Werners. “Auf eine seltsam sanfte Weise grimmige, innerlich radikale, aber doch zögerliche und liebenswerte ältere Männer bevölkern die Bücher des Schweizer Schriftstellers”, heißt es im Nachruf auf Markus Werner in der Süddeutschen Zeitung. Nichts geschieht ohne Grund, heißt es bekanntlich. Für die Wahl der Lektüre gilt es allemal.