Heute war “La Belle Époque” in der Post – Lieder von Reynaldo Hahn, gesungen von Susan Graham, am Klavier begleitet von Roger Vignoles. In den Rezensionen heißt es, diese Musik trage dazu bei, “dass man sich besser fühlt, erholt, getröstet, irgendwie erhaben – und auf schönstmögliche Weise unterhalten.” An anderer Stelle sagt jemand, es seien “Salon-Lieder – nicht mehr, aber auch nicht weniger”, und in Maßen genossen machten diese Lieder “schlicht und einfach glücklich”. Das ist durchaus nicht übertrieben. Der Kompositionsschüler von Jules Massenet und Kommilitone von Maurice Ravel hatte die Gabe, kaum Sagbares in filigrane, fein gesponnene Klänge zu hüllen. Pastellfarben grundiert, mit zarten Pinselstrichen und dezent-floralem Parfum entstehen sensible Klangbilder – traumverloren, erstaunt, verliebt. Unbedingt anhören!