Heute bekam ich Post von der Deutschen Oper am Rhein. In seinem Newsletter wirbt das Haus für Anno Schreiers Oper Schade, dass Sie eine Hure war und schreibt über die Premiere am zurückliegenden Wochenende in Düsseldorf, dass diese von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert wurde. “Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich diese packende Uraufführung nicht entgehen”, animiert man mich und fügt einen herrlichen Kommentar des Bayerischen Rundfunks zu Schreiers Werk hinzu: “Rein akustisch explodiert bei ihm etwa alle fünf Minuten ein Tankwagen und dazwischen verbreiten die Geigen wohligen Grusel.“ Da weiß ich ja, wo ich als nächstes hinfahre. So funktioniert Werbung.