Schon lange frage ich mich, warum die Gebühren fürs Fernsehen nicht nach Nutzungsdauer gestaffelt sind. So ist es doch bei Gas, Strom, Wasser, Benzin und vielem anderen auch. Wer mehr verbraucht, zahlt auch mehr. Also wer viel guckt, zahlt viel. Es wäre eventuell darüber zu reden, ob zwei Stunden pro Tag gebührenfrei sind. Vier Stunden kosten dann mehr, sechs noch mehr und so weiter. Oder ob Fernsehen nachts grundsätzlich billiger ist, ob es eine Flatrate gibt etc., da sind verschiedene Tableaus denkbar. Schon der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt hat seinerzeit einen fernsehfreien Tag in der Woche gefordert. Darauf basierend könnte man verschiedene Tarife zur Auswahl anbieten, z. B. die Drei-Tage-Woche-light (nur an drei Tagen in der Woche mit Zeitlimit), das Weekend-all-inclusive (also nur freitags bis sonntags, dafür unbegrenzt) oder Happy-Hour (nur zwischen 23.00 und 04.00 Uhr, dafür täglich und besonders günstig). Und natürlich ein ordentliches Bonusprogramm: Wer regelmäßig arte, phoenix und 3sat einschaltet, guckt gratis.

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