Am Ende haben wir wohl doch geglaubt, er sei unsterblich. Dass er älter wurde, gebrechlicher – das war augenfällig. Aber dass er eines Tages tatsächlich sterben könnte, war ein Gedanke, den wir nicht mehr zugelassen haben. So beginnt ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo seinen Artikel zum Tode von Helmut Schmidt, heute vor einer Woche. Und er findet für den Schluss seines Textes diese Worte: Helmut Schmidt ist tot, und wir, die ihn überlebt haben, müssen jetzt erwachsen werden. Ob wir es wollen oder nicht. 

Ein wenig helfen vielleicht die Mozart-Klavierkonzerte KV 242 und KV 365, die Helmut Schmidt 1981 zusammen mit Christoph Eschenbach, Justus Frantz und dem London Philharmonic Orchestra aufgenommen hat. Hören wir einfach zu!

Schmidt Mozart Cover