Schon vor geraumer Zeit empfahl mir eine Kollegin, die selbst aus Rumänien stammt, eine Reise nach Bukarest. “Es ist eine Mischung aus Wien und Istanbul”, meinte sie und spielte auf die zahlreichen kulturellen Einflüsse an, die diese Stadt auszeichnen. Heute nun zeigte arte eine Reihe über Metropolen des Balkans, darunter auch eine Folge über Bukarest. Besonders eindrucksvoll waren die Berichte über junge Leute, die sich, wie es hieß, für eine gute Gegenwart und eine bessere Zukunft engagieren. Viele von ihnen treffen sich in Cafés, Bars, Galerien und Kunsthäusern in freien Initiativen, sind im Handwerk oder in kaufmännischen Berufen selbständig, organisieren Veranstaltungen, tauschen sich aus. Eine pulsierende Stadt, in die man sich “auf den zweiten, dritten oder vierten Blick” verliebt – nicht zuletzt durch zahlreiche Varianten der balkanischen Küche, der Küche des Wiener Kaiserreichs sowie der ungarischen und deutschen Küche. Meine Kollegin riet mir übrigens zu einer Reise bei gutem Wetter, was ich gerne beherzigen will.