Vor ein paar Tagen habe ich hier von einer zufälligen Begegnung mit einem jungen Mann berichtet, der mich in der Stadt angesprochen hatte. Nun hat er sich per E-Mail noch einmal gemeldet. Er habe sich nicht nur über unser Gespräch gefreut, schreibt er, sondern auch darüber, dass er den Mut aufgebracht hatte, mich anzusprechen. Er sei sich nicht sicher gewesen, ob ich es sein könnte und habe zunächst an Heinz Rudolf Kunze gedacht. Na, das ist doch mal was! Doch der Vergleich bezieht sich leider nur auf das Äußere – eine Verwechslungsgefahr mit Kunzes Musikalität und vor allem seiner virtuosen Sprachverliebtheit hätte mir besser gefallen. Nun, offensichtlich ist eine Diät angesagt. Oder ich trage wieder eine randlose Brille, das wäre ein erster Schritt.