Vor einigen Tagen lief im Fernsehen “Das Ende einer Affäre” (The End of the Affair, USA/GB 1999), eine Liebesgeschichte – und mehr als das – mit Julianne Moore und Ralph Fiennes in den Hauptrollen. Das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Graham Greene aus dem Jahr 1951.

Schon die ersten Kritiken sind begeistert und beschreiben den Film als “emotional anspruchsvoll” und “stilistisch geschlossen”. Neben der Filmmusik von Michael Nyman werden insbesondere die leidenschaftlichen Darstellungen von Julianne Moore und Ralph Fiennes gelobt. Richard von Busack macht in metro auf einen signifikanten Unterschied zwischen Buch und Film aufmerksam: “Fiennes and Moore conduct with physical passion this love affair which is described by Greene almost scientifically, like a doctor’s description of a fever.”

Was darüber hinaus lange nachklingt, im Wortsinne, ist die Musik. Michael Nyman (The Piano, Prospero’s Books, Monsieur Hire, The Cook, the Thief, His Wife & Her Lover u. a.) unterfüttert die elegischen Bilder mit sensibler Melancholie und bitterer Süße. “There are things I can experience only with you.”

Das Ende einer Affäre