Das UDL-Seminar “Wer alles zu verlieren hat, muss alles wagen!” zu den großen Opern Mozarts neigt sich dem Ende zu. In den verbleibenden drei Doppelstunden werden wir uns zunächst mit “La Clemenza di Tito”, anschließend dann mit der “Zauberflöte” beschäftigen. Während das letztere Stück seit seiner Entstehung unverändert beliebt und Dauergast auf den Spielplänen der Opernwelt ist (trotz mancherlei Unverständlichkeiten), so führt “Titus” demgegenüber zwar kein Schattendasein, erreicht aber bei weitem nicht die Popularität von Tamino, Sarastro und Co. Wir werden insofern genau hinhören, aber auch hinschauen. Mozart schreibt im “Titus” rhythmisch außerordentlich differenziert, mit Feinheiten, die bei zu schnellen Tempi nicht mehr wahrzunehmen sind. Um den Reichtum des Ausdrucks zu erkennen, hilft ein Blick in die Noten. Dann, wenn wir wissen, was dort steht, können wir die Musik besser verstehen, sie uns sozusagen leichter “erhören”. Also bis Freitag!
Zum Einstieg in die 12-teilige Vortragsreihe “Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten” im Augustinum Kassel haben wir uns gestern mit dem ersten Teil ausgewählter Messvertonungen befasst. Aus Palestrinas Missa Papae Marcelli, Bachs h-Moll-Messe, Mozarts Requiem und Schuberts Messe in Es-Dur waren die jeweiligen Kyrie-Sätze im Vergleich zu hören, dazu das Offertorium aus Mozarts Requiem. Die unterschiedliche Behandlung des immer gleichen, kurzen Textes hinsichtlich beinahe sämtlicher musikalischer Parameter (Harmonik, Rhythmik, Dynamik, Satztechnik, Besetzung/Klangfarbe etc.) war für die Zuhörenden “eine aufschlussreiche Reise durch die Musikgeschichte”, wie jemand es ausdrückte. Im Februar geht es in der Reihe weiter mit der Petite Messe Solennelle von Rossini, dem Requiem von Verdi, der Messe in D von Smyth und der Berliner Messe von Pärt.
Mit Rassisten diskutieren, das ist wie mit einer Taube Schach spielen. Egal wie gut du bist, egal wie sehr du dich anstrengst – am Ende wird die Taube aufs Spielfeld kacken, alles umschmeißen und umherstolzieren, als hätte sie gewonnen.
Eric Cantona
Meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich frohe, harmonische Festtage und für 2025 alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit! Ich werde über den Jahreswechsel ein paar Tage in der Picardie verbringen, im Gepäck Hans Werner Henzes “Reiselieder mit böhmischen Quinten” und die “Grand Tour” von Steffen Kopetzky. Ab dem 8. Januar 2025 geht es hier weiter. Bis dahin!
Ihr und Euer
Thomas Sander
“Die Liebe betrügt uns nie. Wir sind es, die die Liebe betrügen.” Mit diesen Sätzen bewarb das Staatstheater Darmstadt 2016 seine Produktion von Francesco Cavallis La Calisto und bedruckte das Programmheft entsprechend unmissverständlich in weißer Schrift, auf leuchtend rotem Grund. Heute nun haben wir im Komponistinnen-Seminar Kaija Saariahos Oper L’amour de loin besprochen, ein Werk aus dem Jahr 2000 auf ein Libretto des libanesisch-französischen Schriftstellers Amin Maalouf. Die eingangs zitierten Sätze fallen auch hier, Wort für Wort. Die Handlungen beider Opern sind indes voneinander ganz unterschiedlich. Einzig die ungeklärte Frage, ob die jeweiligen Erzählungen nun ein gutes oder ein schlechtes Ende finden, ist beiden Stücken gemein. Maalouf lässt die besagten Sätze seinen Protagonisten ausrufen, die Darmstädter erheben sie über das ganze Stück – zur Erinnerung und Mahnung, der wir nicht widersprechen.
Ja, wenn eine Schlacht gewonnen wäre dadurch, dass man den lautesten Trompeter wegschießt!
Arthur Schnitzler (1862 – 1931)
Ich hatte ihn aus den Augen verloren. Oder war er es, der sich mir gegenüber rarmachte, ich weiß es nicht mehr. Freundschaften im Erwachsenenalter unterliegen häufig solchen Schwankungen, die in der Mehrheit der Fälle einfach gar nichts bedeuten.
Paolo Giordano, Tasmanien
Das-ist-das-Haus-vom-Ni-ko-laus! Es gibt 44 Möglichkeiten, wenn man unten links startet. Das Gleiche gilt für unten rechts. Von anderen Ecken ist keine Zeichnung ohne abzusetzen möglich. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Andrew Tozer, Morning Sailing at Restronguet
Beste Erinnerungen. Großes Frühstück mit Tee, Toast, Orangenmarmelade, Rührei mit Bacon, Tomaten, Champignons. Spaziergang zur Pandora, ein Boondoggle zum Lunch, Blick aufs Wasser. Ein paar Möwen. Wird Zeit, dass ich mal wieder hinfahre.
“De mortuis nil nisi bonum” ist eine ausgezeichnete Vorschrift, sogar dann, wenn der in Frage kommende Tote eine leere Trommel war.
Edgar Allan Poe (1809 – 1849)
Schon oft habe ich mich gefragt, ob der Grundsatz “De mortuis nihil nisi bene” eine zeitliche Befristung beinhaltet, dass also z. B. bis zur Beisetzung, für sechs Wochen oder für ein Jahr über Tote nichts oder nur Gutes gesagt werden soll, nach Ablauf der Frist jedoch Abfälligkeiten erlaubt sind (z. B. “Hildegards Großvater war ja ein Gauner, der viele Leute übers Ohr gehauen hat” oder “Robert ist kürzlich gestorben, ist nicht schade drum, er war ein Lügner und Betrüger”).
Die Gesetzgebung der Antike kannte einen ,,postmortalen Persönlichkeitsschutz”, schon Plutarch berichtet darüber. Beleidigungen oder Schmähungen gegen Tote gerichtlich zu verfolgen, war Sache der Erben, also meist der Kinder. Die damals gültigen Regelungen beruhten zudem auf uralten Vorstellungen, nämlich der Angst der Lebenden vor den Toten (übrigens nicht nur bei den Griechen). Über Tote nicht schlecht zu reden, diente nicht nur dem Schutz Verstorbener (vor verbalen Übergriffen Lebender), sondern auch dem Schutz der Lebenden (der Gemeinschaft) vor einer befürchteten Wiederkehr und Rache der Toten (siehe: Heinz Barta, De mortuis nihil nisi bene).
“Man soll von den Lebenden nur Böses reden”, sagt Heinrich Heine, sozusagen praxisorientiert: Die Lebenden haben noch was davon.
Auf Nachfrage hier ein paar Werke, mit denen wir uns am Samstag u.a. beschäftigen werden:
Hitchcock, Psycho
Leconte, Die Verlobung des Monsieur Hire
Disney, Der Zauberlehrling
Leone, Spiel mir das Lied vom Tod
Forster, Ein Quantum Trost (James Bond)
Eißler, Die zertanzten Schuhe
30.11.2024, 10.30 -17.00 Uhr (Tagesseminar)
Filmmusik
VHS Kassel, Wilhelmshöher Allee 19 – 21, 34117 Kassel
Gibt es für das Liebespaar ein Happy End, so spielen zumeist Streicher – schließlich hängt der Himmel voller Geigen und nicht voller Klarinetten oder Xylophone. Doch wie funktioniert Filmmusik genau? Als emotionales Ausdrucks- und Transportmittel kann sie lenken, kommentieren, beeinflussen, ja ein ganzes Publikum manipulieren – zuweilen braucht sie nicht einmal Bilder. Was ist ihr Geheimnis? Das Seminar geht diesen und anderen Themen nach und gibt Einblicke in die faszinierende Welt der Filmmusik. Er wendet sich an Kino- und Fernsehbegeisterte ebenso wie an (film-)musikalische Laien. Es werden zahlreiche Filmszenen und Techniken analysiert, von Kriminalfilmen (mit Schwerpunkt Alfred Hitchcock zu dessen 125. Geburtstag) über Western und Komödien bis hin zu Liebes- und Sozialdramen. Hintergrundfakten sowie Aussagen und Interviews von Produzenten, Regisseuren, Komponisten und Schauspieler/-innen ergänzen das Tableau.
Wie ich gerade lese, wird der Schauspieler Carlo Ljubek ab 2026 in der Rolle des Münchner Kommissars Nikola Buvak im “Tatort” ermitteln (die bisherigen “Kommissare” Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl gehen dann in Rente). Dass Ljubek “der Neue” sein wird, freut mich sehr. Er ist ein charismatischer, ausdrucksstarker und nuancenreicher Schauspieler, den ich außerordentlich schätze. Jetzt müssen nur noch die Drehbücher mithalten (wird nicht leicht!), dann darf sich das Fernsehpublikum auf grandiose “Tatort”-Abende freuen!
Er kam aus Boston und war Musiker. Manchmal ging er mir auf die Nerven wie alle Künstler, die sich für höhere oder tiefere Wesen halten, bloß weil sie nicht wissen, was Elektrizität ist.
Max Frisch, aus “Homo Faber”
Kraftvoll, lebendig, vielschichtig – die Bilder von Holger Walleck zeugen vor allem von einem: dem Leben. In der neuen Ausstellung im Kunsthaus Einbeck werden ab Samstag, dem 23.11.2024 ausgewählte Werke des 2020 verstorbenen Göttinger Künstlers gezeigt. Mit ihrem inhaltlichen Angebot, zugleich aber auch ihren Anteilen an Offenheit und Unbestimmtheit, benötigen Wallecks Bilder Orte der Begegnung. Das Nebeneinander mit anderen Werken, aber besonders auch der Dialog zwischen den Besuchern der Ausstellung und ihnen bringen seine Arbeiten zu einer gewissen Vollendung – in der aktiven Rezeption, im „Kopf des Betrachters“.
Vernissage 23.11.2024, 11.00 Uhr
Einführung durch Dr. Imke Weichert
Kunsthaus Einbeck e.V.
Knochenhauerstraße 7, 37574 Einbeck
Die 88-jährige Komponistin Barbara Heller hat einmal sinngemäß gesagt, sie sei noch nicht gestorben, weil sie noch herausfinden muss, was “das Leben” eigentlich ist. Sie versteht sich in erster Linie als “Hörerin” und begreift Musik als sinnliche Erfahrung, der sie als Komponistin ihre eigene Struktur gibt. Heller spricht von Hin-Hören, Aus-Denken und Er-Finden. Im nächsten Leben, so sagt sie, wäre sie gern Komponistin “von Geburt an”. Ihre Musik ist dem ewigen Fluss des Daseins verpflichtet, somit lebendig, und ändert sich sowohl klanglich als auch bezogen auf den Prozess ihres Entstehens. Hellers Klänge sind konzentriert auf innere Kräfte und im Ergebnis immer eine neue Ortung des eigenen Kosmos im Einklang mit der Natur. Selbstbesinnung, auch Selbstvergewisserung, und vor allem innere wie äußere Stille sind für sie dabei unabdingbare Voraussetzungen.
Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.
Anton Bruckner (1824 – 1896)
Schupfnudeln mit geröstetem Spitzkohl und Pancetta
Rezept von Zora Klipp
für 4 Personen
Zutaten für die Schupfnudeln:
1 kg mehligkochende Kartoffeln
1 Ei
300 g Mehl
Salz, Muskat
Zutaten für den Kohl:
1/2 Spitzkohl
2,5 EL Pflanzenöl
Salz, Pfeffer, 1 Msp. Kümmel
1 Zwiebel
200 g (in Scheiben) Pancetta, alternativ: durchwachsener Speck
250 ml Sahne
1 Prise Muskatnuss
1 Bund glatte Petersilie
Ofen auf 200 Grad Heißluft vorheizen.
Die Kartoffeln mit Schale in Salzwasser kochen. Anschließend etwas abkühlen lassen und pellen. Mit einer Kartoffelpresse oder einem Stampfer fein zerdrücken. Ei und Mehl hinzufügen und die Masse mit Salz und Muskat würzen. Alles mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Schupfnudel-Teig in Stücke teilen und circa 1 cm dick ausrollen. Die Teigstränge in 4-5 cm dicke Stücke schneiden und zwischen den Handflächen oder auf einem Brett zu Schnupfnudeln formen. Typisch sind die spitz zulaufenden Enden.
Reichlich Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und etwas salzen. Die Hitze reduzieren. Das Wasser darf nur leicht simmern. Die Schupfnudeln hineingeben und etwa 5 Minuten köcheln lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Auf ein Handtuch legen und abtropfen lassen.
Spitzkohl fein hobeln oder schneiden und mit Öl, Salz, Pfeffer und Kümmel vermengen. Auf einem Backblech verteilen und circa 15 Minuten im Ofen rösten. Zwiebel schälen und würfeln und gemeinsam mit dem Pancetta in einer großen Pfanne anbraten. Den gerösteten Spitzkohl dazugeben und ebenfalls kurz anbraten.
Sahne hinzufügen und alles mit Muskat abschmecken. Die gekochten Schupfnudeln in die Pfanne geben und nochmal erwärmen. Alternativ die Schupfnudeln vorher in Butter oder Pflanzenöl anbraten. Petersilie hacken und alles damit bestreuen.
Sendung/Quelle: Schmeckt. Immer.
Sendetermin: 10.11.2024
Koch/Köchin: Zora Klipp
Weitere Rezepte und Tipps auf: www.ndr.de/kochen
seit 22.10.2024, bis 04.02.2025, jeweils 10.15 – 11.45 Uhr, 14 Termine (Seminar)
Komponistinnen
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (VG), 37073 Göttingen
Auf den Bühnen der Konzert- und Opernhäuser dominieren Mozart, Beethoven, Verdi und Wagner, doch Stücke von Komponistinnen sind die rare Ausnahme. Gleichwohl komponieren Frauen seit Jahrhunderten, und ihre Stücke könnten mehr oder minder problemlos zur Aufführung kommen. Das Seminar beschäftigt sich – weit über Hildegard von Bingen, Barbara Strozzi und Clara Schumann hinaus – mit den Lebensläufen und der Musik von komponierenden Frauen vom Mittelalter bis zur Avantgarde des 21. Jahrhunderts. Darüber hinaus gilt der Blick weiteren Tätigkeiten von Frauen im Kreativbereich der klassischen Musik: Als Solistinnen (vokal und instrumental), als Dirigentinnen, als Regisseurinnen.
seit 25.10.2024, bis 07.02.2025, jeweils 10.15 – 11.45 Uhr, 14 Termine (Seminar)
Wer alles zu verlieren hat, muss alles wagen! (Mozart-Opern)
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (ZHG), 37073 Göttingen
Das Seminar behandelt die Entwicklung des Mozartschen Opernschaffens und gliedert sich dabei in vier Teile: Frühen Werken wie “Bastien und Bastienne” und “Mitridate, re di Ponto” folgen “Die Entführung aus dem Serail” und “Idomeneo”, sodann die Da-Ponte-Opern “Le nozze di Figaro”, “Don Giovanni” und “Così fan tutte”, schließlich seine beiden letzten Werke für das Musiktheater, “La clemenza di Tito” und „Die Zauberflöte“. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den jeweiligen dramatischen Konzeptionen, dem Wort-Ton-Verhältnis, den verwendeten musikalischen Ausdrucksmitteln sowie dem Vergleich von Inszenierungen. Mit zahlreichen digitalen Ausschnitten und Hörbeispielen.
23.11.2024, 10.30 – 16.00 Uhr (Tagesseminar)
“Rache ist süß und macht nicht dick.“ – Alfred Hitchcock zum 125. Geburtstag
VHS Wetzlar, Bahnhofstr. 3, 35576 Wetzlar
Das Seminar zeigt die facettenreiche Persönlichkeit des britischen Star- und Kultregisseurs, der schon zu Lebzeiten eine Legende war. Schauspieler/-innen, Produzenten und viele andere, die mit Alfred Hitchcock gearbeitet haben, bescheinigen ihm ein Wesen, das nicht weniger komplex und mysteriös war als die Geschichten, die er zu verfilmen gewählt hatte. Mit Ausschnitten u. a. aus „Psycho“, „Die Vögel“ und „Vertigo“ – insbesondere mit Blick auf die Verwendung von Symbolen und Chiffren beim Aufbau der Erzählungen sowie die Wirkung der jeweiligen Filmmusik.
30.11.2024, 10.30 -17.00 Uhr (Tagesseminar)
Filmmusik
VHS Kassel, Wilhelmshöher Allee 19 – 21, 34117 Kassel
Gibt es für das Liebespaar ein Happy End, so spielen zumeist Streicher – schließlich hängt der Himmel voller Geigen und nicht voller Klarinetten oder Xylophone. Doch wie funktioniert Filmmusik genau? Als emotionales Ausdrucks- und Transportmittel kann sie lenken, kommentieren, beeinflussen, ja ein ganzes Publikum manipulieren – zuweilen braucht sie nicht einmal Bilder. Was ist ihr Geheimnis? Der Kurs geht diesen und anderen Themen nach und gibt Einblicke in die faszinierende Welt der Filmmusik. Er wendet sich an Kino- und Fernsehbegeisterte ebenso wie an (film-)musikalische Laien. Es werden zahlreiche Filmszenen und Techniken analysiert, von Kriminalfilmen (mit Schwerpunkt Alfred Hitchcock zu dessen 125. Geburtstag) über Western und Komödien bis hin zu Liebes- und Sozialdramen. Hintergrundfakten sowie Aussagen und Interviews von Produzenten, Regisseuren, Komponisten und Schauspieler/-innen ergänzen das Tableau.
05.12.2024, 18.00 – 19.30 Uhr (Vortrag)
Komponistinnen
VHS Kassel, Wilhelmshöher Allee 19-21, 34117
Auf den Bühnen der Konzert- und Opernhäuser dominieren Mozart, Beethoven, Verdi und Wagner, doch Stücke von Komponistinnen sind die rare Ausnahme. Gleichwohl komponieren Frauen seit Jahrhunderten, und ihre Stücke könnten mehr oder minder problemlos zur Aufführung kommen. Der Vortrag beschäftigt sich mit ausgewählten Lebensläufen und der Musik von komponierenden Frauen vom Mittelalter bis zur Avantgarde des 21. Jahrhunderts. Darüber hinaus gilt der Blick weiteren Tätigkeiten von Frauen im Kreativbereich der klassischen Musik: Als Solistinnen (vokal und instrumental), als Dirigentinnen, als Regisseurinnen. Mit zahlreichen Klangbeispielen von CD und DVD.
08.01.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (12-teilige Vortragsreihe)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (1)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
Die 12-teilige Reihe befasst sich mit verschiedensten Gattungen und Formen geistlicher Musik vom Frühbarock bis zur Moderne. Besprochen werden Oratorien, Passionen, Messen, Motetten, Kantaten und Choräle u.v.m. im Sinne eines musikhistorischen Vergleiches, insbesondere unter den Gesichtspunkten des Wort-Ton-Verhältnisses, der zum Einsatz gebrachten musikalischen und stilistischen Mittel sowie der damit erzielten klanglichen und ausdrucksbezogenen Wirkungen. Mit Kompositionen (ganz oder in Auszügen, CD und DVD) von Gesualdo, Charpentier, Monteverdi, Purcell, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Rossini, Brahms, Dvořák, Fauré, Saint-Saëns, Verdi, Strawinsky, Pärt u. a.
ab 13.01.2025, jeweils 18.00 – 19.30 Uhr, 10 Termine (Kurs)
Der Operntreff
VHS Göttingen, Bahnhofsallee 7, 37081 Göttingen
Oper hat mit uns selbst und unserem Leben zu tun – ob barock, romantisch oder modern. Oft komisch, zuweilen tragisch, immer emotional und leidenschaftlich! Lassen Sie sich verführen, lassen Sie sich begeistern! Lassen Sie sich “eropern”! Zum Inhalt des Kurses gehören die Entwicklung der Gattung, Einblicke in musikdramatische Konzeptionen, Erläuterungen zum Verhältnis von Text und Musik und Erklärungen zum Einsatz stilistischer und musikalischer Mittel. Die digitalen Musikbeispiele reichen von Monteverdi über Mozart und Wagner bis hin zu Verdi, Puccini und Henze. Der Kurs wendet sich ausdrücklich an alle Operninteressierten, ob mit oder ohne Vorkenntnisse. Optionaler Bestandteil nach Ende des Kurses ist der gemeinsame Besuch einer Vorstellung, die zuvor eingehend besprochen wird.
12.02.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (2)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
15.02.2025, 09.00 – 15.00 Uhr (Tagesseminar)
Sinfonien von Haydn bis Henze
Bayerische Musikakademie Hammelburg, Am Schlossberg, 97762 Hammelburg
Von den Ursprüngen des Begriffs und den frühen Formen der Sinfonie zur Blütezeit im 19. Jahrhundert, weiter über verschiedenste Impulse und Ausprägungen, regionale und landestypische Erweiterungen wie der Programmsinfonie und Sinfonischen Dichtung bis hin zu Werken der Moderne und Avantgarde – eine sinfonische Reise von Haydn bis heute. Nicht immer schön, aber jede Minute spannend. Mit Werken u. a. von Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Mendelssohn-Bartholdy, Brahms, Tschaikowsky, Dvořák, Berlioz, Bruckner, Mahler, Elgar, Strauss, Hartmann, Schostakowitsch und Henze.
19.-21.02.2025 (Bildungsurlaub)
Musik und Politik – Beispiele einer komplexen Beziehung
VHS Wetzlar, Bahnhofstr. 3, 35576 Wetzlar
Die Wechselwirkungen von Musik und Politik sind mannigfach, wurzeln in verschiedensten Ausprägungen von herrschaftlichen wie oppositionellen Zielsetzungen, die in Geschichte und Gegenwart kontinuierlich nachweisbar sind. Schritt einst Ludwig XIV. zu feierlichen Hoftänzen durch royale Räume, so ziehen heute bayerische Ministerpräsidenten zum zünftig geschmetterten Defiliermarsch ins Festzelt. Die Verknüpfung von emotional wirkender Musik mit politischem Text ist zeitlos. Der Bildungsurlaub untersucht Propagandamusik, z. B. während der NS-Zeit Filmmusik, ebenso wie Protestmusik als Reaktion auf gesellschaftspolitische Zustände oder Entscheidungen. Betrachtet werden dazu Biografien einzelner Komponisten und ihrer verbotenen Werke. Ein Vergleich von Nationalhymnen aus aller Welt zeigt Ausprägungen staatlichen Selbstverständnisses, insbesondere im Fall von BRD und ehemaliger DDR. Überdies werden Portraits herausragender Komponistinnen und Dirigentinnen sowie Strukturen anhaltender Diskriminierung von Frauen im aktuellen Musikbetrieb in den Blick genommen.
21.02.2025, 17.00 – 18.30 Uhr (Vortrag)
Philipp Joseph Hinner – Ein Leben für die Musik
Haus Friedwart, Laufdorfer Weg 6, 35578 Wetzlar
Tauchen Sie ein in das bewegte Leben und musikalische Erbe von Philipp Joseph Hinner, dem bedeutenden Komponisten und Musiker des 18. Jahrhunderts, der 1755 in Wetzlar geboren wurde. In diesem Vortrag erhalten Sie spannende Einblicke in Hinners Schaffen und seine Zeit, während ausgewählte Werke live auf der Harfe erklingen und die Atmosphäre dieser Epoche lebendig machen. Lassen Sie sich von faszinierenden Anekdoten und musikalischen Kostproben inspirieren und entdecken Sie, wie Hinners Kompositionen das kulturelle Leben seiner Zeit prägten und bis heute berühren.
22.02.2025, 10.00 – 15.45 Uhr (Tagesseminar)
Belcanto – Rossini, Donizetti und Bellini
VHS Wetzlar, Bahnhofstr. 3, 35576 Wetzlar
Böse Menschen haben keine Lieder, schon gar keine schönen. Für den Belcanto, sowohl eine historische Ära als auch ein spezifischer Gesangs- und Musizierstil in der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts, gilt das Gegenteil. Hier haben alle Mitwirkenden „herrliche Melodien von seltenster Qualität “ (Igor Strawinsky über Vincenzo Bellini). Selbst der Bösewicht singt schön. Das Seminar behandelt Hauptwerke der drei großen Komponisten des Belcanto und untersucht ihre jeweilige musikalische Faktur: Rossini (u. a. „Il barbiere di Siviglia“, „La Cenerentola “), Gaetano Donizetti (u. a. „Lucia di Lammermoor“, „Anna Bolena“) und Vincenzo Bellini (u. a. „Norma“, „I Puritani“). Für die Teilnahme am Seminar sind keine Vorkenntnisse nötig.
05.-07.03.2025 (Bildungsurlaub)
Musik und Politik – Beispiele einer komplexen Beziehung
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V.,
Europäisches Bildungs- und Tagungshaus Bad Bevensen
Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen
Die Wechselwirkungen von Musik und Politik sind mannigfach, wurzeln in verschiedensten Ausprägungen von herrschaftlichen wie oppositionellen Zielsetzungen, die in Geschichte und Gegenwart kontinuierlich nachweisbar sind. Schritt einst Ludwig XIV. zu feierlichen Hoftänzen durch royale Räume, so ziehen heute bayerische Ministerpräsidenten zum zünftig geschmetterten Defiliermarsch ins Festzelt. Die Verknüpfung von emotional wirkender Musik mit politischem Text ist zeitlos. Der Bildungsurlaub untersucht Propagandamusik, z. B. während der NS-Zeit Filmmusik, ebenso wie Protestmusik als Reaktion auf gesellschaftspolitische Zustände oder Entscheidungen. Betrachtet werden dazu Biografien einzelner Komponisten und ihrer verbotenen Werke. Ein Vergleich von Nationalhymnen aus aller Welt zeigt Ausprägungen staatlichen Selbstverständnisses, insbesondere im Fall von BRD und ehemaliger DDR. Überdies werden Portraits herausragender Komponistinnen und Dirigentinnen sowie Strukturen anhaltender Diskriminierung von Frauen im aktuellen Musikbetrieb in den Blick genommen.
(Leitung gemeinsam mit Gabriele Wiemeyer, Bad Bevensen)
12.03.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (3)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
19.03.2025, 15.30 – 17.00 Uhr (Vortrag)
„Dem Ohr mehr vertrauen als der Konvention“ – Einblicke in Leben und Werk von Hans Werner Henze
VHS Gütersloh (Kultur um halb vier), Hohenzollernstr. 43, 33330 Gütersloh
Hans Werner Henze (1926 – 2012) zählt zu den bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Œuvre reicht von Sinfonien, Solokonzerten und Kammermusik über Ballette und Opern bis hin zu Film- und Schauspielmusik. In Stil, Technik und Ausdruck zeigen seine Stücke Offenheit für musikalisch-literarische Tradition wie für Entwicklungen der Gegenwart. Als politisch engagierter Künstler trat er immer wieder auch als Dirigent, Pädagoge und Initiator von Musikprojekten in Erscheinung, stets bereit für neue Anreize und Erlebnisse: „Letzte Entscheidungen immer verschieben, immer auf Auswege, schnelle Wendungen vorbereitet sein.“
20.03.2025, 09.30 – 13.00 Uhr (Tagesseminar)
Was uns bewegt – Über Modernes Tanztheater
VHS Gütersloh (Senioren-Uni), Hohenzollernstr. 43, 33330 Gütersloh
Beim klassischen Ballett geht es neben der Musik und dem erzählten Bühnengeschehen um die Frage, was und wie getanzt wird. Beim Modernen Tanztheater dagegen ist weniger interessant, wie die Menschen sich bewegen, „als was sie bewegt“ (Pina Bausch). Die Veranstaltung bietet eine Annäherung an Stücke des Modernen Tanztheaters, u. a. von Balanchine, Béjart, Kylián, van Manen, Ek, Schläpfer und Waltz. Gezeigt werden experimentelle, theatrale Ausdrucksformen in den Produktionen verschiedener Tanzcompagnien und Ensembles. Beleuchtet wird insbesondere deren kreativer Umgang mit bereits vorhandener wie neu komponierter Musik. Mit Dokumentationsmaterial und Ausschnitten diverser Aufführungen sowie Interviews und Porträts von Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Tanz, Choreografie und Musik.
21.03.2025, 18.00 Uhr (Vortrag)
“Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten” – Über Gustav Mahler
Deutsch-Österreichische Gesellschaft Wetzlar e.V.
Freiherr-vom-Stein-Schule Wetzlar, Stoppelberger Hohl 89, 35578 Wetzlar
Gustav Mahler, einer der bedeutendsten Komponisten und Dirigenten seiner Zeit, prägte den Übergang der Spätromantik zur Moderne auf das Nachhaltigste. Der Vortrag gibt Einblicke in Leben und Werk.
Foto: Robert Cutts (Bristol, England/UK)
04.-07.04.2025 (Opernreise)
Opéra National du Rhin Strasbourg – Verdi, La Traviata
Fahrt Göttingen-Straßburg und zurück im modernen Fernreisebus, 3x Ü/F (EZ oder DZ) im Ibis Hotel Strasburg(***), ca. dreistündige Stadtführung, Opernticket Kategorie II (Vorstellung am 06.04.)
Details (Buchungsmodalitäten, Uhrzeiten, Preise etc.) auf Anfrage
09.04.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (4)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
Holger Walleck, Tänzerin
ab 15.04.2025, jeweils 10.15 – 11.45 Uhr, 14 Termine (Seminar)
Modernes Tanztheater
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (VG), 37073 Göttingen
Beim klassischen Ballett geht es neben der Musik und dem erzählten Bühnengeschehen um die Frage, was und wie getanzt wird. Beim Modernen Tanztheater dagegen ist weniger interessant, wie die Menschen sich bewegen, „als was sie bewegt“ (Pina Bausch). Die Veranstaltung bietet eine Annäherung an Stücke des Modernen Tanztheaters, u. a. von Balanchine, Béjart, Kylián, van Manen, Ek, Schläpfer und Waltz. Gezeigt werden experimentelle, theatrale Ausdrucksformen in den Produktionen verschiedener Tanzcompagnien und Ensembles. Beleuchtet wird insbesondere deren kreativer Umgang mit bereits vorhandener wie neu komponierter Musik. Mit Dokumentationsmaterial und Ausschnitten diverser Aufführungen sowie Interviews und Porträts von Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Tanz, Choreografie und Musik.
23.04.2025, 19.00 Uhr
Festspiele vorab: Machtmenschen (Vortrag)
Festspieloper Tamerlano und Oratorium Solomon
Forum Wissen Göttingen, Berliner Str. 28, 37073 Göttingen
ab 25.04.2025, jeweils 10.15 – 11.45 Uhr, 13 Termine (Seminar)
Amerikanische Oper von Gershwin bis Glass
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (ZHG), 37073 Göttingen
Das Seminar widmet sich den letzten knapp hundert Jahren der amerikanischen Operngeschichte. Digitale Ausschnitte aus Werken von Gershwin („Porgy and Bess“), Barber („Vanessa“), Menotti („The Medium“), Adams („Doctor Atomic“, „Nixon in China“), Bernstein („Trouble in Tahiti“), Glass („Einstein on the Beach“, „Aknathen“) und anderen zeigen die Vielschichtigkeit amerikanischer Opernstoffe des 20. Jahrhunderts und ihre Verknüpfungen mit Elementen europäischer Operntradition einerseits sowie mit Themen der Zeitgeschichte andererseits. Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse notwendig.
25.04.2025, 19.00 Uhr (Vortrag)
Scheherazade alla turca – Über Exotismen in “klassischer” Musik
VHS Wetzlar, Bahnhofstr. 3, 35576 Wetzlar
In der sogenannten „klassischen“, westlich verorteten Musik finden sich schon früh Elemente außereuropäischer Herkunft. Fremd klingende Tonskalen, Intervalle und Rhythmen sorgten für exotische Klänge, während der Zeit des Barocks ebenso wie in Klassik und Romantik. Es entstanden Kompositionen mit arabischem Kolorit, dem Flair vorderasiatischer Klänge und dem Instrumentarium fernöstlicher Regionen. Der „Orientalismus“ hielt Einzug in symphonische Werke, Lieder und ganze Opern mit bezaubernder, magischer Wirkung. Mit Musikbeispielen u. a. von Lully, Mozart, Saint-Saëns, Rimski-Korsakow, Strauss, Puccini und Lehár.
26.04.2025, 10.00 – 15.45 Uhr (Tagesseminar)
Amerikanische Oper von Gershwin bis Glass
VHS Wetzlar, Bahnhofstr. 3, 35576 Wetzlar
Das Seminar widmet sich den letzten knapp hundert Jahren der amerikanischen Operngeschichte. Digitale Ausschnitte aus Werken von Gershwin („Porgy and Bess“), Barber („Vanessa“), Menotti („The Medium“), Adams („Doctor Atomic“, „Nixon in China“), Bernstein („Trouble in Tahiti“), Glass („Einstein on the Beach“, „Aknathen“) und anderen zeigen die Vielschichtigkeit amerikanischer Opernstoffe des 20. Jahrhunderts und ihre Verknüpfungen mit Elementen europäischer Operntradition einerseits sowie mit Themen der Zeitgeschichte andererseits. Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse notwendig.
30.04.2025, 19.00 Uhr
Festspiele vorab: Besondere Konzerterlebnisse (Vortrag)
Gala- und Aulakonzerte
Forum Wissen Göttingen, Berliner Str. 28, 37073 Göttingen
07.05.2025, 19.00 Uhr
Festspiele vorab: Unterwegs (Vortrag)
Kammer- und Regionalkonzerte
Forum Wissen Göttingen, Berliner Str. 28, 37073 Göttingen
10.05.2025, 10.30 – 17.00 Uhr (Tagesseminar)
Amerikanische Oper von Gershwin bis Glass
VHS Kassel, Wilhelmhöher Allee 19 – 21, 34117 Kassel
Das Seminar widmet sich den letzten knapp hundert Jahren der amerikanischen Operngeschichte. Digitale Ausschnitte aus Werken von Gershwin („Porgy and Bess“), Barber („Vanessa“), Menotti („The Medium“), Adams („Doctor Atomic“, „Nixon in China“), Bernstein („Trouble in Tahiti“), Glass („Einstein on the Beach“, „Aknathen“) und anderen zeigen die Vielschichtigkeit amerikanischer Opernstoffe des 20. Jahrhunderts und ihre Verknüpfungen mit Elementen europäischer Operntradition einerseits sowie mit Themen der Zeitgeschichte andererseits. Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse notwendig.
ab 16.05.2025, jeweils 16.15 – 17.45 Uhr, 5 Termine (Vortrag)
Zum 100 Geburtstag berühmter Film- und Kinostars (1)
Fünf Gratulationen
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (ZHG), 37073 Göttingen
Zu den bedeutenden Persönlichkeiten, deren Geburtstag sich 2025 zum 100. Mal jährt, zählen auch Stars aus der Welt des Films, namentlich berühmte Schauspieler und Schauspielerinnen. Manche von ihnen glänzten nicht nur auf der Bühne und vor der Kamera, sondern waren auch als Autoren und Regisseure erfolgreich, ebenso auf den Gebieten der Malerei und der Musik. Die Gratulations-Portraits zeigen Ausschnitte aus Filmen und Auftritten der Stars, dazu Interviews und Dokumentationen von Zeitzeugen und Weggefährten.
16.05. Paul Newman
23.05. Tony Curtis
13.06. Peter Sellers
27.06. Richard Burton
11.07. Hildegard Knef
21.05.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (5)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
23.05.2025, 16.15 – 17.45 Uhr (Vortrag)
Zum 100 Geburtstag berühmter Film- und Kinostars (2)
Fünf Gratulationen
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (ZHG), 37073 Göttingen
16.05. Paul Newman
23.05. Tony Curtis
13.06. Peter Sellers
27.06. Richard Burton
11.07. Hildegard Knef
11.06.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (6)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
12.06.2025, 18.00 – 19.30 Uhr (Vortrag)
Scheherazade alla turca – Über Exotismen in “klassischer” Musik
VHS Kassel, Wilhelmshöher Allee 19 – 21, 34117 Kassel
In der sogenannten „klassischen“, westlich verorteten Musik finden sich schon früh Elemente außereuropäischer Herkunft. Fremd klingende Tonskalen, Intervalle und Rhythmen sorgten für exotische Klänge, während der Zeit des Barocks ebenso wie in Klassik und Romantik. Es entstanden Kompositionen mit arabischem Kolorit, dem Flair vorderasiatischer Klänge und dem Instrumentarium fernöstlicher Regionen. Der „Orientalismus“ hielt Einzug in symphonische Werke, Lieder und ganze Opern mit bezaubernder, magischer Wirkung. Mit Musikbeispielen u. a. von Lully, Mozart, Saint-Saëns, Rimski-Korsakow, Strauss, Puccini und Lehár.
13.06.2025, 16.15 – 17.45 Uhr (Vortrag)
Zum 100 Geburtstag berühmter Film- und Kinostars (3)
Fünf Gratulationen
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (ZHG), 37073 Göttingen
16.05. Paul Newman
23.05. Tony Curtis
13.06. Peter Sellers
27.06. Richard Burton
11.07. Hildegard Knef
25.06.2025, 16.15 – 17.45 Uhr (Vortrag)
Polnische Musik nach 1945. Drei Komponisten im Porträt: Górecki, Lutosławski, Penderecki
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung “Warschau” der UDL Göttingen
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (ZHG 103), 37073 Göttingen
27.06.2025, 16.15 – 17.45 Uhr (Vortrag)
Zum 100 Geburtstag berühmter Film- und Kinostars (4)
Fünf Gratulationen
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (ZHG), 37073 Göttingen
16.05. Paul Newman
23.05. Tony Curtis
13.06. Peter Sellers
27.06. Richard Burton
11.07. Hildegard Knef
28.06.2025, 10.00 – 15.45 Uhr
Händels Opernwelten – Virtuose Bühnenkunst des Barock
VHS Wetzlar, Bahnhofstr. 3, 35576 Wetzlar
Von den insgesamt 42 Opern Händels behandelt das Seminar eine Auswahl, darunter „Rinaldo“, „Tamerlano“, „Xerxes“, „Giulio Cesare“, „Alcina“ und „Ariodante“. Schwerpunkte sind neben der Analyse von Rezitativen, Arien, Duetten, Chören und Ballettmusiken die musikalischen Zeichnungen der jeweiligen Bühnenfiguren. Durch den Vergleich von Inszenierungen werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, Barockoper heutzutage auf die Bühne zu bringen – ob traditionell oder modern, opulent oder reduziert, historisierend oder zeitaktuell. Allen unterschiedlichsten Ansätzen ist eines gemein: Sie befassen sich mit einem der spannendsten Abschnitte der Operngeschichte.
02.07.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (7)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
11.07.2025, 16.15 – 17.45 Uhr (Vortrag)
Zum 100 Geburtstag berühmter Film- und Kinostars (5)
Fünf Gratulationen
UDL Göttingen, Georg-August-Universität, Platz der Göttinger Sieben 5 (ZHG), 37073 Göttingen
16.05. Paul Newman
23.05. Tony Curtis
13.06. Peter Sellers
27.06. Richard Burton
11.07. Hildegard Knef
13.08.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (8)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
17.09.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (9)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
22.10.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (10)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
25.10.2025, 09.00 – 15.00 Uhr (Tagesseminar)
Operette sich, wer kann! – Einblicke in ein unterschätztes Genre
Bayerische Musikakademie Hammelburg, Am Schlossberg, 97762 Hammelburg
Belanglos, albern, oberflächlich – lange Zeit war das die Wahrnehmung und Einstellung gegenüber der Operette. Seit einigen Jahren verändert sich diese Art der Rezeption. Nicht zuletzt durch kreative, selbstironische und pro-emotionale Produktionen namhafter Theater und Opernhäuser zeigt sich die Operette zum einen politisch und gesellschaftskritisch, zum anderen als „Antidepressivum gegen den ganzen Mist von heute journal und uns selbst.“ (Verena Unbehaun) – Der Kurs gibt einen musikhistorischen Überblick über die Zentren Paris, Wien und Berlin sowie ihre jeweiligen Intentionen und Ausrichtungen. Behandelt werden Werke u. a. von Offenbach, Strauß, Lehár, Lincke und Abraham. Für die Teilnahme genügen Neugier und Interesse.
19.11.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (11)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
17.12.2025, 16.30 – 17.30 Uhr (Vortrag)
Loben und preisen, trauern und klagen – Gattungen geistlicher Musik aus sechs Jahrhunderten (12)
Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
Oper in Hamburg mit der Universität des Dritten Lebensalters
Eine hoch interessante Woche in Hamburg erlebten die Teilnehmer einer von Thomas Sander, Dozent an der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen e.V., geleiteten Exkursion. Insbesondere Wolfgang Amadeus Mozarts “La Clemenza di Tito“ („Die Milde des Titus“) faszinierte die Teilnehmer. Zum einen wegen der vor allem musikalisch überzeugenden Aufführung der Staatsoper Hamburg, zum anderen durch die ausgezeichnete inhaltliche Vorbereitung durch Thomas Sander. „Wer das Leben verstehen will, geht in die Oper“, sagt Sander. Sie zeige unsere menschlichen Leidenschaften und Abgründe. Mit „La Clemenza di Tito“, die von Macht und Herrschaft, Liebe und Verrat erzählt, hatte Sander ein gutes Beispiel für sein Verständnis von Opern gewählt, fanden die Teilnehmer einstimmig.
Eine nächste Opernreise ist schon geplant: vom 04. – 07. April 2025 geht es zu „La Traviata“ von Giuseppe Verdi in die Oper nach Straßburg.
Quelle: www.uni-goettingen.de/de/aktuelles
Auch wenn Hunderte von Opernbegeisterten mit langem Beifall und Bravo-Rufen nach dreieinhalb Stunden ihre Euphorie überdeutlich zum Ausdruck gebracht haben: Mich hat Satyagraha von Philip Glass in der Staatsoper Hannover eher gelangweilt als inspiriert, mehr ermüdet als berührt. In Kürze: Für die Minimal Music ist die Gattung Oper eine ohnehin problematische Wahl. Hier, bei einem Werk mit eher oratorischen Zügen, ist es gar die falsche. Oper lebt vom Zusammenwirken von Text und Musik, ebenso vom im mehrfachen Sinne Bildhaften und, so sie diese enthält, der Vermittlung von Botschaften. Die repetitive Musik der Minimal Music mit ihren endlosen Wiederholungen steht jedoch geradezu zwangsläufig im Kontrast zu den sprachlich wie inhaltlich substanziell wechselnden Aussagen des Librettos. Finden aber Text und Musik nicht zueinander, so gibt es kaum Mittel, dem sinnvoll entgegenzuwirken. Die Fluchtwege sind allesamt bekannt wie nicht zielführend: Visuelle Reize, Aktionismus, Albernheiten.
Die Leistungen sämtlicher Akteure muss man nichtsdestoweniger ausdrücklich anerkennen, musikalisch wie darstellerisch. Die Realisierung eines Stückes wie Satyagraha erfordert akribische Vorbereitung und in der Aufführung größte Konzentration. Dies alles war hör- und sichtbar vorhanden und verlangt Respekt. Offenbar trifft aber Satyagraha auch musikalisch und vor allem als Oper (!) nach über vierzig Jahren seit der Uraufführung noch den Nerv der Zeit bzw. den des Publikums.
Mit “Hallowein” grüßt Jacques’ passend zum morgigen Brauchtumstag und empfiehlt einen jungen, gleichwohl kräftigen Rotwein aus dem Languedoc: Manoir Grignon Réserve 2023. Im Bouquet finden sich schwarze Kirschen, Nougat und mediterrane Kräuter, der Gaumen wird von den beiden Rebsorten geprägt: Vom Cabernet Sauvignon holt sich der Wein seine Finesse und Vielschichtigkeit, vom Syrah seine Kraft und die herrliche Kräuterwürzigkeit. Das Finale ist saftig, fruchtig, würzig, mit perfekt eingebundenen Tanninen. Passt sehr gut zu herzhaften Gerichten wie Gulasch, Wild etc. oder einfach so. Am besten sichert man sich gleich ein paar Flaschen, z.B. im 6er Karton.
“Wie können wir Ungerechtigkeit in der Gesellschaft begegnen? Mahatma Gandhi, der berühmte indische Freiheitskämpfer, entwickelte als junger Anwalt in Südafrika darauf eine spirituelle Antwort: Satyagraha, das Festhalten an der Wahrheit. Die Wahrheit wird hier als wirksamstes Mittel im Kampf gegen Ungerechtigkeit propagiert, die Gegenseite soll mit friedlichen Mitteln, durch gewaltfreien Widerstand, überzeugt werden. Philip Glass hat dieser Idee mit seiner großen Choroper Satyagraha ein emphatisches Kunstwerk gewidmet: Seine eingängige Minimal Music versetzt uns in andere Bewusstseinssphären, die zeitlosen Verse aus der Bhagavadgita laden zur inneren Einkehr ein ‒ ein inspirierendes Erlebnis.”
Mit diesem Text wirbt die Staatsoper Hannover für die 1980 entstandene Oper Satyagraha von Philip Glass. Vor der Vorstellung gibt es eine Einführung zum Stück, dazu eine geführte Meditation und indisches Essen in den Pausen. Ich habe Karten gekauft. Für alles.
Musikalisch war die Hamburger Produktion von La Clemenza di Tito durchaus dicht und zuweilen auch intensiv, die Regie allerdings könnte noch ein paar Fragen beantworten. Die Folge Delizia-Potenza-Tradimento-Clemenza wirkt mindestens missverständlich. Warum überhaupt “Delizia”? Wenn schon, dann träfe “Amore” es viel besser. Die vier “Blöcke” folgen im Übrigen, sofern man Wert auf das Libretto legt, nicht aufeinander, sondern sind als Handlungsebenen permanent vertreten und durchmischen sich. Und endlich: Dass Titus seine Überzeugungen und Maximen nicht akzeptiert sieht, dass er zuletzt das ihn umgebende Umfeld und schließlich sich selbst schützen muss, ist nachvollziehbar und vom Textbuch gedeckt. Dass er sich im Schlussbild die Waffe an den Kopf hält, ist allerdings wenig überzeugend und schlicht unnötig. Insgesamt entsteht der finale Eindruck, dass sich das Stück in der Hamburgischen Staatsoper mehr zum Hören als zum Zuschauen eignet.
Ein veritables Kontrastprogramm konnte ich dann am letzten Freitag im Theater Lüneburg erleben. Die Schlagerette Petticoat und Minirock erzählt Geschichten und Geschichte in außerordentlich unterhaltsamer Form mit vielen Schlagern und Songs der 50er und 60er Jahre. Von „Capri Fischer“ über „Wir wollen niemals auseinander geh’n“ und „Sugar Baby“ bis hin zu „Downtown“ und „Wunder gibt es immer wieder“ bringen die Verantwortlichen eine kultverdächtige Produktion auf die Bühne. Ein lachendes, mitsingendes, klatschendes und am Ende nostalgieberauschtes, rockendes Publikum ist das Ergebnis – herrlich!
„Wenn für die Herrschaft ein strenges Herz vonnöten ist, nehmt mir entweder die Herrschaft oder aber gebt mir ein anderes Herz.“ Mit diesen Worten wendet sich Kaiser Titus an die Götter. Er, der die Welt mit Güte flutet, muss sie in Flammen sehen. Das Volk liebt seinen philanthropischen Herrscher, doch die Zeiten sind unruhig und Titus’ „clemenza“, seine Milde, womöglich der letzte Weg traditionelle Souveränität durchzusetzen. Selbst das missglückte Attentat auf ihn, geplant von Vitellia, die seine Kaiserin werden soll, (nicht) ausgeführt von seinem engsten Freund Sesto, verzeiht er und hält am humanistischen Glauben fest, befindet sich seine Welt auch unwiederbringlich im Untergehen. – Welch ein theatrales Fest der sich wandelnden Zeit, Mozarts Krönungsoper, gewidmet Kaiser Leopold II., der 1786 als Großherzog die Todesstrafe abschaffte und die Toskana damit zum ersten Staat ohne Hinrichtungen machte.
Mit diesem Text wirbt die Hamburgische Staatsoper für Mozarts Oper “La clemenza di Tito”, die wir am kommenden Mittwoch als vierzigköpfige Reisegruppe vor Ort erleben werden. Die Staatsoper kooperiert für dieses Ausnahmewerk mit der Royal Danish Opera und der Opéra de Monte Carlo. Große Vorfreude!
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht.
Papst Gregor I. (um 540 – 604)
Auf den Bühnen der Konzert- und Opernhäuser dominieren Mozart, Beethoven, Verdi und Wagner, doch Stücke von Komponistinnen sind die rare Ausnahme. Indes komponieren Frauen seit Jahrhunderten, was auch in Materialien für den Musikunterricht bisher nur selten Erwähnung gefunden hat. Dem renommierten Helbling Verlag ist daher nicht genug dafür zu danken, dass mit Komponistinnen (Autorin Vera Funk) nun ein Unterrichtswerk auf dem Markt ist, dass zwar an Sekundarstufen in Schulen adressiert ist, gleichwohl aber auch interessierten Erwachsenen einen frischen, unkonventionellen und dabei fundierten Zugang zu einem wenig ausgetretenen Pfad der Musikgeschichte bietet.
Themenheft und Medienbox zeigen über 30 Komponistinnen-Porträts vom Mittelalter bis zur Avantgarde, dazu neue Notationen, Musik und Medien, Jazz und Pop. Die Musik der ausgewählten Komponistinnen wird über Beispielwerke erlebbar gemacht und löst das Versprechen ein, Musikgeschichte als eine Geschichte der Vielfalt zu erzählen. Die Audio-Aufnahmen bieten knapp 60 Minuten Material mit Ausschnitten aus Originalaufnahmen und Playbacks; die Video-Aufnahmen zeigen Filmmaterialien zur Veranschaulichung ausgewählter Themenbereiche und Biografien, Porträtfilme und Interviews, Konzertmitschnitte und Ausschnitte aus Operninszenierungen sowie Einblicke hinter die Kulissen.
Der Bundesverband Musikunterricht (BMU) schreibt im Abstand von zwei Jahren einen Medienpreis für innovative Musik-Lernsoftware und musikpädagogisch anspruchsvolle Produktionen im Bereich audiovisueller Medien aus. Das Themenheft Komponistinnen hat den BMU-Medienpreis 2024 erhalten – hochverdient für ein erstklassiges, glänzend recherchiertes und hervorragend aufbereitetes Unterrichtswerk. Selbstverständlich komponiert von einer Frau.
Komponistinnen
Paket (Themenheft und Medienbox)
von Vera Funk
Helbling Verlag
ISBN: 978-3-86227-693-6
€ 52,00
Wenn ich mit intellektuellen Freunden spreche, festigt sich in mir die Überzeugung, vollkommenes Glück sei ein unerreichbarer Wunschtraum. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt.
Bertrand Russell (1872 – 1970), britischer Philosoph und Mathematiker
Nach zwei herrlichen Sommerurlauben in Ault werden wir diesmal die Jahreswende dort verbringen. Es wird kalt, windig, vielleicht regnerisch. Nur ein paar wenige Geschäfte werden geöffnet haben, um die Einheimischen und ein paar verrückte Touristen zu versorgen. Wir werden den Blick aufs Meer genießen, viel lesen, schlafen, Fisch, Salat und Baguette essen und Chardonnay trinken. Dazu hören wir Musik von Barbara Strozzi, Claude Debussy und Billie Eilish.
In der sogenannten „klassischen“, westlich verorteten Musik finden sich schon früh Elemente außereuropäischer Herkunft. Fremd klingende Tonskalen, Intervalle und Rhythmen sorgten für exotische Klänge, während der Zeit des Barocks ebenso wie in Klassik und Romantik. Es entstanden Kompositionen mit arabischem Kolorit, dem Flair vorderasiatischer Klänge und dem Instrumentarium fernöstlicher Regionen. Der „Orientalismus“ hielt Einzug in symphonische Werke, Lieder und ganze Opern. Dabei war es kaum möglich, sich seiner bezaubernden, magischen Wirkung zu entziehen. Der Vortrag bespricht Musikbeispiele u. a. von Lully, Mozart, Saint-Saëns, Rimski-Korsakow, Puccini, Strauss und Lehár.
Scheherazade alla turca – Über Exotismen in “klassischer” Musik
Heute, 15.30 – 17.00 Uhr
VHS Gütersloh, Hohenzollernstraße 43, 33330 Gütersloh
Laut Hippokrates, Aph. 32,6, neigen Stotterer stets zu Durchfall. Ich wollte, es stände im Vermögen der Ärzte, den Wortreichtum so mancher Leute in die inneren Teile zu befördern.
Jonathan Swift (1667 – 1745)
Mit einer Weltklasse-Besetzung gibt die Opéra National du Rhin vom 06.11. bis 01.12. sieben Vorstellungen von Händels Oper Ariodante. In Straßburg (4), Mülhausen (2) und Colmar (1) singen und spielen Alex Rosen, Adèle Charvet, Lauranne Oliva, Pierre Romainville, Emőke Baráth, Laurence Kilsby, Christophe Dumaux sowie der Chœr de l’Opéra National du Rhin und das Orchestre Symphonique de Mulhouse. Die musikalische Leitung hat Christopher Moulds, Regie führt Jetske Mijnssen. Any excuse.
Deutschland braucht einen Donald Trump, der in unserem Land endlich aufräumt und dem die Meinung seiner Gegner einfach sowas von egal ist. Der auch mal poltert, aber standhaft bleibt und das Wohl seines Landes und seiner Bürger klar im Auge behält.
Heinz Georg Kramm (85) alias “Heino”
Hey, hey, hey, Karamba, Karacho, ein Whisky Karamba, Karacho, ein Gin verflucht, Sacramento, Dolores und alles ist wieder hin… da kann man nichts machen
Ein kleines Stück vom Kuchen war der Lieblingsfilm vieler Besucher/-innen der diesjährigen Berlinale. Die Tragikomödie, gedreht im Iran sowie in Frankreich, Schweden und Deutschland, thematisiert die Unfreiheit der Frauen, die allgegenwärtige Kontrolle und die Angst vor den iranischen Behörden. Erzählt als Liebesgeschichte zwischen Frau und Mann, beide über siebzig, zeigt Ein kleines Stück vom Kuchen (Regie Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha), wie Frauen in Iran hinter verschlossenen Türen wirklich leben, was sie umtreibt, wovon sie träumen” (Filmkritik). Bittere Pointe: An der einbrechenden Realität in das späte Glück sind die Behörden unschuldig. – Ich habe den beeindruckenden Film gestern im Kino gesehen und war sehr berührt.
In einer Stunde werde ich landen, und seltsamerweise habe ich es nicht eilig, sie hinter mir zu lassen. Ich habe nicht die geringste Lust zu schlafen. Meine Augen sind nicht mehr wie gesalzene Steine. Ich habe keine Schmerzen im Körper. Die Nacht ist kühl und sicher. Ich möchte ruhig in diesem Cockpit sitzen und die Erkenntnis meines abgeschlossenen Fluges auf mich wirken lassen. Europa liegt unter mir; Paris, gleich hinter der Erdkrümmung in der Nacht vor mir – noch ein paar Flugminuten. Es ist, als würde man sich einen Berg hinaufkämpfen, um einer seltenen Blume nachzujagen, und dann, wenn man sie in Reichweite hat, erkennt man, dass Befriedigung und Glück eher im Finden als im Pflücken liegen. Pflücken und Verwelken sind untrennbar. Ich möchte dieses krönende Erlebnis meines Fluges verlängern. Ich wünschte fast, Paris wäre noch ein paar Stunden entfernt. Es ist eine Schande, bei einer so klaren Nacht und so viel Treibstoff im Tank zu landen.
Die Sommerferien sind vorüber, und so beginnen in diesem Monat wieder meine Kurse und Seminare mit neuen Themen und Inhalten. Den Anfang macht heute die VHS in Wetzlar, wo wir uns über vierzehn Doppelstunden mit Musik von Komponistinnen beschäftigen werden. Zum Auftakt hören und besprechen wir Werke von Barbara Strozzi, Elisabeth Jacquet de la Guerre, Mel Bonis, Elizabeth Maconchy, Kaija Saariaho und Elisenda Fábregas.
Gießener Anzeiger, 29.08.2024
Hitchcocks Klanglandschaft des Schreckens in Gießen vorgestellt
Bei »Frau und Kultur«: Zu Alfred Hitchcocks 125. Geburtstag blickt Thomas Sander, der ehemalige Leiter der Wetzlarer Musikschule, auf das Erbe des britischen Kultregisseurs zurück.
Von Alea Schmidt
Gießen. Ein unerwarteter Einbruch des Bösen im Alltag, ein Verbrechen oder gar ein Komplott: Zugleich machen Alfred Hitchcocks elegante Inszenierungen und sein zunehmend makabrer Humor die Angst zum Vergnügen. Als einer der einflussreichsten Regisseure der Filmgeschichte glänzte er nicht nur durch seine meisterhafte Erzählweise und seine innovative Kameraführung, sondern auch durch die kunstvoll gewählte Integration von Musik. Seine Zusammenarbeit mit Komponisten wie Bernard Herrmann hat das Genre des Thrillers maßgeblich neu definiert. 2024 jährt sich sein Geburtstag zum 125. Mal, was Anlass zu zahlreichen Feierlichkeiten und Rückblicken auf sein beeindruckendes Lebenswerk gibt.
Auch Thomas Sander, der ehemalige Leiter der Wetzlarer Musikschule e.V., weiß die facettenreiche Persönlichkeit des britischen Kultregisseurs zu schätzen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe vom Deutschen Verband für Frau und Kultur warf Sander in seinem Vortrag »»Rache ist süß und macht nicht dick« – Alfred Hitchcock zum 125. Geburtstag« einen Blick auf die alten Klassiker. Filmische Ausschnitte und das Verständnis für die Wirkung der jeweiligen Filmmusik inklusive.
»Kompositorische Glanzleistung«
»Hitchcock verstand es wie kein anderer, die emotionale Wirkung von Musik zu nutzen, um die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen«, erzählt Sander zu Beginn seines Vortrages. Als großer Kinoliebhaber prägen ihn die Filme schon seit seinen jungen Jahren. Viele Werke würden sich mit komplexen psychologischen Themen wie Angst, Schuld und der Frage nach Identität beschäftigen und sich wie ein roter Faden durch die Filme ziehen. Trotz der düsteren Sphäre habe Hitchcock aber auch einen feinen Sinn für Humor, der in vielen seiner Filme zum Ausdruck kommt.
Eine der kunstvollsten Szenen eines Mordfalls sei in »Psycho« zu finden. Die schockierenden Bilder werden durch Hermanns markante Streichmusik verstärkt, die mit schrillen Tönen das Gefühl von Angst und Bedrohung intensivieren. So ziellos die Erzählung auf den ersten Blick auch erscheinen mag, desto wirkungsvoller sei die Pointe. Die Ermordung der Protagonistin habe bei der Veröffentlichung 1960 wahrlich für Schrecken gesorgt, manche Menschen mussten den Kinosaal verlassen. Sander beschreibt diesen Schrecken allerdings als »kompositorische Glanzleistung« und spielt die Szene dem Publikum gleich zweimal vor.
Der Fokus liege hierbei auf dem Zusammenwirken von Bild und Ton. Es sei die Kunst von Hitchcock, in Anbetracht an die szenische Darstellung, eine passende Komposition einzubauen. Die Klänge des Streichorchesters tragen maßgeblich zur Schaffung der Atmosphäre und Spannung bei. Auch die Höhe der Töne entspreche dem Tempo des Geschehens, erläutert Sander. Im Publikum herrscht großes Staunen. Leise ist ein »fantastisch« wahrzunehmen. Auf eine solche Art und Weise habe man die Szene so vorher nicht wahrgenommen, heißt es von einer Zuhörerin.
»Hitchcock war ein Meister darin, Musik nicht nur als Hintergrundgeräusch zu verwenden, sondern aktiv in die Erzählung einzubinden«. Die Szene auf dem Feld, in der der Protagonist in »Der unsichtbare Dritte« von einem Flugzeug verfolgt wird, mache dies besonders deutlich. Sie sei eine der spektakulärsten Szenen des ganzen Filmes, wie Sander anmerkt. Als ein hervorragendes Beispiel für Hitchcocks Fähigkeit, Spannung und Dramatik zu erzeugen, sei diese nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch musikalisch meisterhaft untermalt. Während das Flugzeug mit einer bedrohlichen Präzision über den Verfolgten hinwegfliegt, verstärke Hermann mit einer dynamischen und treibenden Musik den Spannungsbogen. Hitchcock gelinge es hier einmal mehr, die visuelle Erzählkunst und musikalische Unterstützung zu vereinen.
In vielen seiner Filme verwendet der Kultregisseur wiederkehrende Motive, wie etwa die Idee des Unschuldigen, der in eine gefährliche Situation gerät. Vor allem in seinem Klassiker »Dial M for Murder«, auf deutsch »Bei Anruf Mord«, lasse sich dieses wiederfinden. »Ich würde Ihnen gerne noch einen Mordfall zeigen«, schmunzelt Sander. Die Protagonistin ist eine reiche Frau, die von einem armen Mann um ihr Leben und Geld gebracht werden soll. Als das Telefon klingelt und sie den Anruf entgegennimmt, wird sie überrascht und bringt den Angreifer um, damit sie nicht selber zum Opfer wird. Auch hier findet sich ein Eingriff in die musikalischen Parameter wieder. Die Klänge sind fortan nicht nur hoch und leise, sondern auch schnell und langsam, während sie das Geschehnis unterstreichen.
»Zeitloses Symbol für Kreativität«
»Hitchcock bleibt ein zeitloses Symbol für Kreativität und Innovation im Film«. In einer Welt, die von ständiger Ablenkung geprägt sei, erinnern seine Werke daran, wie wichtig es sei, Geschichten mit Tiefe und Spannung zu erzählen. »Sein Erbe lebt weiter -sowohl auf der Leinwand als auch in den Herzen seines Publikums«, heißt es abschließend von Sander. Ihn freue es zu sehen, dass seine Zuhörer und Zuhörerinnen im Rahmen des Vortrags nicht nur Interesse an der Thematik gezeigt haben, sondern auch die Bereitschaft, eine neue Herangehensweise auszuprobieren. »Tun Sie sich was Gutes und schauen Sie Hitchcock.«
Die ursprünglich geplante Sanierung des Deutschen Theaters (DT) Göttingen wurde von Oberbürgermeisterin Broistedt (SPD) aus finanziellen Gründen vorerst gestoppt. Wie das “Göttinger Tageblatt” berichtet, sollen zunächst nur kleinere, dringend notwendige Sanierungsarbeiten umgesetzt werden, wenn Fördergelder akquiriert werden können.
Bei Intendanz, Ensemble und Mitarbeiterschaft reichen die Reaktionen von Enttäuschung und Kritik bis zu begrenztem Verständnis mit Hoffnung auf bessere Perspektiven. Zum Teil konträrer fallen die Kommentare bei nicht im Theater Beschäftigten aus, häufig mit Blick auf die generelle Frage nach der sinnvollen Verwendung von Geldern: “Musste die neue Stadthalle so teuer sein?”, “Muss ein neuer Spielplatz 450.000 Euro kosten?”, “Wenn kein Geld da ist, ist eben kein Geld da” prägen die zuweilen befremdlich anmutende Diskussion. Den Vogel schießt eine Göttingerin mit der Frage ab: “Sollen unsere Kinder mit Stöcken und Steinen spielen, damit Ü50 weiter bequem ins Theater gehen kann?” Hier fühlt man sich an Karl Kraus erinnert, der gesagt hätte, dass daran so viel falsch ist, dass nicht einmal das Gegenteil stimmt. Ich sage: Wer sowas fragt, ist entweder böswillig oder komplett ahnungslos.
Was für ein Jahr! Kurse, Projekte, Vorträge, Reisen, Konzerte – mit spannenden Begegnungen, lebendigen Gesprächen und Diskussionen, mit neuen Kooperationen und Verabredungen für das kommende Jahr. So soll es sein – vielseitig und abwechslungsreich, mit jungen und jung gebliebenen, wissbegierigen und begeisterten Freunden der sogenannten „Klassischen Musik“!
Im alten Jahr haben wir in der Wetzlarer Musikschule zunächst das Thema Filmmusik abgeschlossen, es sollte allerdings im „Kulturführerschein“ der Volkshochschule Gütersloh und zu einer Vorlesung in der dortigen Senioren-Uni am Endes des Jahres noch einmal wiederkehren. Breiten Raum haben dann ab dem Frühjahr die Kurse und Vorträge zum Thema „Meisterwerke geistlicher Musik“ eingenommen. Insgesamt haben hier wieder über fünfzig Teilnehmende das ganze Sommersemester hindurch unterschiedlichste Chor- und Orchesterwerke, Oratorien, Passionen, Kantaten, Messen etc. gehört und analysiert, Stilmerkmale besprochen, Vergleiche angestellt, das Wort-Ton-Verhältnis untersucht und manches mehr.
Ein erstes Konzert-Highlight war im Mai ein Konzert mit Salonmusik diverser Komponisten, ergänzt durch Texte von Erich Kästner. Nachfolgend ein Auszug aus dem Bericht der Wetzlarer Neuen Zeitung:
Kästner stimmt nachdenklich – Musik und Texte gefallen
Qualitativ gewohnt hochwertige Unterhaltung bot die Wetzlarer Musikschule am Sonntag mit einem Erich- Kästner-Abend. Im Mittelpunkt standen Kurzgeschichten und nachdenklich stimmende Gedichte des deutschen Schriftstellers und Drehbuchautors, sowie Lieder. Neben den von Thomas Sander rezitierten Texten wurde auch passende Musik unter anderem von Johann Strauß, Edmund Nick und Edvard Grieg geboten, so dass insgesamt ein stimmungsvoller Abend mit melancholisch- satirischen Nuancen gelang. Mehr als 100 Zuschauer waren von der klaren Sprache ergriffen.
Nach der Sommerpause folgte im September der konzertante Abschluss des Chorprojektes „Opernchöre aus vier Jahrhunderten“ mit zwei Konzerten im Konzertsaal der Wetzlarer Musikschule und in der Evangelischen Kirche in Naunheim – zwei wunderbare Abende mit einem über 30-köpfigen Projektchor, Instrumentalisten der Musikschule, mit Musik von Purcell, Gluck, Mozart, Wagner u. a. und mit einem jeweils begeisterten Publikum. Das hat richtig Spaß gemacht – das nächste Projekt ist schon in Vorbereitung!
Was folgte, war eine wunderbare Opernreise nach Mailand: Die Premiere von Verdis „Don Carlos“ in der Scala! Insgesamt waren im Oktober 47 Opernfans auf dieser Studienfahrt per Reisebus unterwegs, die wie immer noch zu Hause mit einer umfassenden Einführung begann, vor Ort dann eine professionelle Stadtführung sowie Zeit für touristische Sehenswürdigkeiten, Café-Besuche o. ä. enthielt und am dritten Tag schließlich den Besuch der Aufführung bot. Und – ebenfalls wie immer – natürlich Zeit zum Austausch und für Diskussionen über die Sängerinnen und Sänger, die Inszenierung, Kostüme etc., aber auch über Land und Leute, Italien als Reiseziel, „la dolce vita“… Auch hier gibt es für das kommende Jahr schon neue Pläne!
Zum Start des Wintersemesters im Oktober begannen neue Kurse in der Wetzlarer Musikschule: „Lass dich eropern!“ mit Beispielen aus 400 Jahren Operngeschichte von DVD, CD und Erläuterungen am Klavier. In diesem Zusammenhang freue ich mich sehr über die neue Kooperation der Wetzlarer Musikschule mit dem Stadttheater Gießen, deren Opernproduktionen wir in flexiblen Gruppen zu ausgewählten Werken besuchen werden. Den Anfang hat im November Wagners „Der fliegende Holländer“ mit über zwanzig Opernfreunden gemacht – wunderbar!
Zum anderen startete der Kurs „Die Entwicklung der Sinfonie von Haydn bis Mahler“. Die Freunde aus Friedrichsdorf in der dortigen Musikschule hatten auch an diesem Thema erneut Interesse und sprachen wieder eine Einladung für einen sechswöchigen Kurs aus. Zu Beginn des neuen Jahres steht als Sonderveranstaltung und zum Kursabschluss der Besuch eines Sinfoniekonzertes mit vorheriger Einführung auf dem Programm.
Im Rahmen der vierzehntägigen Reihe „klavierplus“ folgte im November ein Improvisationskonzert zusammen mit meinem Kollegen Oliver Fürbeth. Wir beide lieben diese Form des Konzertierens und haben insgesamt etwa eine Stunde lang improvisiert, sowohl einzeln als auch zusammen an zwei Klavieren. Der Rezensent der Wetzlarer Neuen Zeitung schrieb am 20.11.2013 u. a.:
Die hohe Kunst der Improvisation pflegen
Die Improvisation, oft missverstanden als beliebiges Gedudel, ist eigentlich die ursprüngliche musikalische Kunst. Bevor Notenschriften entstanden, die Musik dokumentierbar machten, folgten die Musiker ihrer Inspiration und spielten Tonfolgen, die ihren Stimmungen und Absichten entsprachen. Nach Belieben der Aufzeichnungen blieb die Improvisation eine hohe musikalische Kunst.
Zum Auftakt spielten Sander und Fürbeth Werke von Bach, in denen eine Stimme komponiert ist und die zweite frei dazu erfunden werden muss. „Ihren Höhepunkt hatte die Improvisation im 18. Jahrhundert“, erläuterte Fürbeth und kündigte ein Stück an, bei dem er sich selbst überraschen werde. Im Stil der Spätromantik ließ der Pianist komplexe Melodien durch den Raum schweben. „In der Improvisation beschreitet man zunächst einen Weg, von dem man dann einfach nach Belieben abbiegen kann. So entsteht immer wieder etwas Neues“, sagte Sander. Der Musiker beginne mit einer Idee, einem Melodiefetzen, um den herum sich eine musikalische Welt kristallisiere. Wie angekündigt ließ der Musikschuldirektor dann ein Stück entstehen, das ganz im Stil Schuberts gehalten war.
Die Besucher waren begeistert von dem völlig neuen Musikerlebnis und forderten vehement eine Zugabe, nachdem mit einem weiteren Bach-Werk das Konzert geendet hatte. An diesem Stück zeigten die beiden Pianisten dann, wie anders dasselbe Stück in einer neuen Improvisation um Bachs Vorgabe herum klingt.
Im Dezember durfte ich wieder in der Volkshochschule Gütersloh zu Gast sein, diesmal mit einem Seminar und einer Vorlesung zum Thema „Filmmusik“. Bemerkenswert, auf welch großes Interesse dieses doch spezielle Thema stieß! Und es waren nicht wenige, die im Anschluss kamen und sagten, ab sofort würden sie jetzt beim Fernsehen oder im Kino viel mehr auf die Musik achten – und wie unterschätzt diese Musik doch sei! Das hat mich sehr gefreut, nicht zuletzt, weil mir dieses besondere Thema wirklich am Herzen liegt.
Zum Schluss des Jahres dann das traditionelle Weihnachtssingen der Wetzlarer Partnerschaftsgesellschaften – diese Veranstaltung betreue ich seit einigen Jahren und freue mich jedes Jahr darauf. Auch diesmal war Gelegenheit, europäische Advents- und Weihnachtslieder in der Originalsprache zu singen, Klavier- und Chormusik zu hören, Gedichten und Weihnachterzählungen zu lauschen, Gespräche zu führen, Selbstgebackenes zu probieren, Glühwein zu trinken…. Nach über zwei Stunden ging eine sehr gelungene Veranstaltung zu Ende, wie die Wetzlarer Neue Zeitung am 10.12.2013 berichtete:
Zufallschor “reist” um die Welt – Spezialitäten und Lieder aus vielen Ländern
“Wir sind heute der Chor”, begrüßte Hans-Jürgen Irmer, Vorsitzender der in diesem Jahr als Veranstalter fungierenden Deutsch-Österreichischen Gesellschaft Wetzlar, 180 Gäste und Zuhörer im Konzertsaal der Musikschule Wetzlar zum Weihnachtssingen. Und das Publikum folgte der Aufforderung nur allzu gerne. Seit vielen Jahren findet dieses gemeinsame Weihnachtssingen aller Wetzlarer Partnerschaftsvereine statt. Und es war in diesem Jahr übrigens so gut besucht wie nie zuvor. (…)
Thomas Sander, Leiter der Musikschule, hatte auch in diesem Jahr die instrumentale Begleitung des Weihnachtssingens am Flügel übernommen und eröffnete den musikalischen Reigen mit der Europahymne, Beethovens “Ode an die Freude”. Erstmals beteiligte sich die Europa-Union Wetzlar an dem gemeinschaftlichen Singen. Es schloss sich das Adventslied “Herbei, o ihr Gläubigen” in deutscher, englischer, französischer und lateinischer Sprache an. Dann steuerten die einzelnen Wetzlarer Partnerschaftsvereine zunächst je eine Advents- oder Weihnachtsgeschichte oder eine andere Begebenheit aus Tschechien, Italien, Finnland, England, Österreich, Frankreich und den USA bei, vorgetragen von einem Vorstandsmitglied der jeweiligen Gesellschaft. Dem folgten je zwei landestypische Weihnachtslieder. Dabei hatte Thomas Sander die Aufgabe übernommen, den großen “Zufallschor” mit den teils speziellen Rhythmen und Takten der hierzulande nicht so bekannten Lieder vertraut zu machen.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die mich im alten Jahr begleitet haben – Veranstalter, Kursteilnehmende, Konzertbesucher, Organisatoren, Helferinnen und Helfer und alle übrigen! Auf dass wir uns auch im kommenden Jahr wieder zu den unterschiedlichsten Themen und Anlässen hören und sehen werden. Ich freue mich sehr darauf! Auf ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2014!
Ihr und Euer
Thomas Sander
Herr Sander hat für unsere Gesellschaft schon mehrfach Gesprächskonzerte veranstaltet und bot dabei stets eine Mischung aus Information und Entertainment, zum großen Vergnügen unserer Mitglieder. Hervorzuheben sind insbesondere die für Laien verständliche Darstellung musikgeschichtlicher Zusammenhänge und die Erweiterung des Hörverständnisses durch das Aufzeigen musikalischer Phänomene. Herr Sander erzählt, gibt Beispiele von der CD oder live am Klavier, fragt nach Eindrücken, lässt raten und mitspielen – wir freuen uns auf das nächste Mal!
Hildegard Kaetzler, Vorsitzende der Deutsch-Englischen Gesellschaft Wetzlar e.V.
Die Kurse von Thomas Sander an der Musikschule Friedrichsdorf haben sich schnell eine feste Fangemeinde erschlossen. Er bietet Lernerlebnisse in Kombination mit intelligenter Unterhaltung, wie ich sie nur selten erleben durfte. So viel Freude kann musikalische Bildung machen!
Bert Jonas, Leiter der Musikschule Friedrichsdorf e.V.
Thomas Sander hat in der Partnerstadt von Wetzlar – im südböhmischen Písek – schon mehrmals musikalische Vorträge gehalten. Seine Veranstaltungen sind alles, nur nicht langweilig. Er redet frei und interessant zum Thema, seine Ausführungen sind von entsprechender Musik begleitet. Oft ist das Publikum mit einbezogen, durch Fragen, Rätsel, Mitmusizieren oder Tanz. Vor allem kann Thomas Sander auch Menschen, die nur wenige Kenntnisse über Musik haben, diese Kunst verständlich beibringen.
Edita Kučerová, Referat für Schulwesen und Kultur der Stadt Písek (CZ)
Im Rahmen unseres pädagogischen Tages hat Thomas Sander einen Workshop zum Thema „Musikalische Späterziehung – Neue Angebote für Erwachsene“ durchgeführt. Anhand zahlreicher Beispiele führte er unser Lehrerkollegium sehr anschaulich in die Thematik ein. Er stellte die besonderen Bedürfnisse der „Klientel“ heraus, sprach über Organisation und Strukturierung, Inhalte und Ziele dieser Kurse. Dabei wurde deutlich, dass diese Kurse, wenn sie gelingen sollen, sich in Vorbereitung und Durchführung erheblich vom Musikschulalltag unterscheiden müssen. Für uns als Musikschule in einem Landkreis mit überproportional älterer Bevölkerung ein wichtiges Thema, das spannend und motivierend „rübergebracht“ wurde und die Lust auf die Umsetzung geweckt hat.
Ulrich Bernhardt, Leiter der Musikschule Werra-Meißner e.V.
Thomas Sander absolvierte von 2001 bis 2003 unseren Studiengang „Kulturmanagement“ an der Sächsischen Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie. Seine Abschlussarbeit verfasste er zum Thema „Die Kantate ´Mahnung an die Jugend…´ von Paul Hindemith – Projektdokumentation“. Diese Arbeit bleibt nicht nur wegen ihrer kompetenten, anschaulichen und humorvollen Präsentation, sondern vor allem auch dadurch unvergesslich, dass Herr Sander mit seinem kompletten Chor angereist war, um die Kantate im großen Saal des Rathauses der Landeshauptstadt Dresden vor Vertretern sächsischer Chöre und weitere Interessierter gleich selbst zur Aufführung zu bringen.
Dr. Jürgen Leibiger, Leiter Studiengänge der Sächsischen VWA
Thomas Sander hat sich im Rahmen unseres Fortbildungsprogramms als äußerst kompetenter und vielseitiger wie auch tiefgründiger Dozent gezeigt. Die Basis hierfür bildet wiederum sein fundierter und gleichermaßen reflektierter Erfahrungsschatz.
Hans-Joachim Rieß, M.A., Geschäftsführer Verband deutscher Musikschulen (VdM) Hessen e.V.
Seit zwölf Jahren arbeitet die Volkshochschule Gütersloh in der musikalischen Erwachsenenbildung mit Thomas Sander zusammen. In beinahe 70 Veranstaltungen begeisterte er über 5000 Besucherinnen und Besucher. Thomas Sanders Einführungsvorträge zu den Gütersloher Meisterkonzerten, seine Opern- und Klassikseminare, seine Vorlesungen in der Seniorenuni und seine Vorträge über Musikgeschichte, Komponisten oder Stilrichtungen zeichneten sich durch vortrefflichen musikalischen Sachverstand, zahlreiche prägnante Hörbeispiele, überraschende Mitmacherlebnisse sowie eine bemerkenswert kurzweilige Rhetorik aus.
Dr. Elmar Schnücker, Pädagogischer Leiter an der Volkshochschule Gütersloh
Die Studienreise „ Verdis Don Carlos in der Mailänder Scala“ hat mir gut gefallen. An- und Abreise sowie die Betreuung durch Thomas Sander und das durchführende Reiseunternehmen waren durchweg sehr gut organisiert. Angenehm war auch, dass die Reise vier- anstatt dreitägig war, was eine entspannte Atmosphäre schaffte und auch genügend Raum für individuelle Gestaltung ließ. Das Programm, bestehend aus Opernbesuch und einer ausführlichen Stadtführung am Tage vorher auf den Spuren des Komponisten Verdi, war sehr ansprechend und beeindruckend. Sollte sich mir eine Gelegenheit bieten, werde ich gerne wieder eine Studienreise mit Herrn Sander buchen.
Sonja Röder, Baden-Baden
Da ich schon lange den Wunsch hatte, mehr über Musiktheorie, Musikgeschichte, Musikrichtungen und Komponisten zu erfahren, kam das Angebot der Wetzlarer Musikschule „Musik hören und verstehen“ bei Herrn Sander gerade recht. Hier konnte ich einen neuen Zugang zur klassischen Musik finden. Das Angebot ist vielfältig, es reicht z. B. von sakraler Musik über Klassik und Moderne bis hin zu Opernwerken und Filmmusik. Ich habe schon viel Neues gelernt und bin gespannt, was der nächste Kurs Interessantes zu bieten hat.
Karin Drevenstedt, Braunfels
Der Kurs „Komponistenporträts“ hat mir zu jeder Zeit Freude bereitet und Wissenszuwachs gebracht. Ich glaube nicht, wieder so exzellent, verständlich und fröhlich über die Dinge hören zu können, die mir dadurch interessanter geworden sind.
Gerd Heering, Leipzig
In den letzten Jahren war ich mehrfach mit Thomas Sander auf Opernreisen unterwegs. Alle Teilnehmenden, zumeist zwischen dreißig und vierzig an der Zahl, konnten sich jedes Mal gut vorbereitet auf die Reise machen. Dafür hatte Thomas Sander zuvor mit jeweils zwei Abenden mit zahlreichen Informationen über das Werk und seinen Komponisten, mit beeindruckenden Hörbeispielen, aber auch mit Informationen über Hotel und mögliche gemeinsame Unternehmungen gesorgt. Im Anschluss an den Opernbesuch wurden bei Gesprächen in gemütlichen Runden noch vielfach Eindrücke über die erlebte Oper, die Stadt und die Reise insgesamt ausgetauscht. Immer bestand Übereinstimmung darin, dass es eine tolle Studienfahrt war, und dass man sich schon auf die nächste freut.
Anke Dietrich, Wetzlar
Herrn Sanders Art, in den eineinhalb Seminarstunden klassische Musik zu thematisieren (z.B. nach Instrumental- oder Vokalmusik oder inhaltlich nach geistlicher oder weltlicher Musik oder auch nach besonderen Thematiken aller Musikepochen oder auch -regionen ), hat mein Musikwissen generell erweitert und mein Verständnis für die Qualitäten bei Musikausführungen und für musikalische Zusammenhänge wesentlich bereichert. So verdanke ich Herrn Sander, dass ich nunmehr mit stets wachsendem Interesse und vor allem mit gesteigertem Genuss Konzerte mit klassischer Musik erleben kann.
Joachim Decker, Bonn
Zunächst lernt man, dass etwas über Musik zu wissen, keineswegs den emotionalen Musikgenuss stört, sondern ihn erweitert. Dann kann man sich davon überraschen lassen, wohin je nach der untersuchten Musikgattung die Reise geht, um auch unbekannte Musik und Neues an der Musik zu entdecken, unterstützt durch einfache und elegante Erklärungen von Herrn Sander. Die vielfältigen Hörerfahrungen führen zum Abbau von Barrieren, Klischees und Vorurteilen und zur Entwicklung einer persönlichen Hörkompetenz.
Roland Eichhorn, Gießen
Wir haben bei Herrn Sander an einigen Kursen zur Freude an der Musik teilgenommen. Dabei spielte er uns z. B. Arien und Lieder berühmter Sänger von der CD vor und erläuterte sie uns am Klavier, zum Teil mit Hilfe von Partituren oder Klavierauszügen. Diese lebendige, kompetente Vermittlung musikalischer Themengebiete hat uns immer viel Freude bereitet.
Elke und Helge Schmidt, Hamburg
Verdis Oper „Don Carlos“ , aufgeführt in der Mailänder Scala, war der Höhepunkt meiner vierten mehrtägigen Studienreise unter Leitung von Thomas Sander. In den Jahren zuvor sah ich „Aida“ in Hamburg, „Tannhäuser“ in Paris und „Cendrillon“ in Luxemburg. Alle Opernreisen waren gut organisiert, die jeweilige Rahmenangebote, z. B. Stadtbesichtigungen, habe ich gerne wahrgenommen. Auch mit der Auswahl der ****Hotels war ich zufrieden. Sehr angetan war ich von der insgesamt guten Stimmung der Mitreisenden. Hilfreich waren die Einführungsveranstaltungen, in denen Thomas Sander uns vorab mit Werkinterpretationen und Auskünften zu den Komponisten versorgte.
Günter Hellmann, Braunfels
Beeindruckend ist das umfangreiche Fachwissen und die genaue Kenntnis der musikalischen Epochen. Thomas Sander hat dazu die Gabe, dem musikalischen Laien verschiedenste Themen der Musikgeschichte auf kompetente und unterhaltsame Weise näher zu bringen. Er liefert dabei auch Querverweise auf andere Künste wie Literatur oder Malerei, zuweilen auch auf entferntere Disziplinen wie Fußball, Kochen oder Kino. Und das alles in einem launigen Erzählton, der einfach Spaß macht.
Manfred Grohnert, Essen
In den Kursen habe ich so viel gelernt! Sie haben mir durch die Kombination von Musikbeispielen in ihrem Kontext und für einen Laien gut verständliche Theorie im Verlauf der verschiedenen Themenkurse (Musikgeschichte, Musik der Romantik, geistliche Musik….) buchstäblich die Ohren geöffnet. Aus dem bisherigen “Hören” ist inzwischen ein “Musikerlebnis” geworden.
Gisela Cassing, Regensburg
Sein außergewöhnlicher Auftritt war eine Kombination aus gesprochenem Wort, live gespielter und aufgezeichneter Musik europäischer Autoren der letzten fünf Jahrhunderte. Thomas Sander, ein erfahrener Pädagoge und herausragender Interpret, besitzt die einmalige Fähigkeit, das Publikum mit einzubeziehen und aktiv teilhaben zu lassen. Die Zuschauer durften z. B. tippen, aus welchem Land die eine oder andere musikalische Komposition kommt, oder in welcher Taktart sie geschrieben ist, und sie lernten einige Geheimnisse der Musikstücke kennen.
Deník (CZ)
Ravels „Boléro“ kennt fast jeder. Oder den Auftakt zu Mozarts „Kleine Nachtmusik“. Wem das aber nicht genug ist, wer seinen musikalischen Hintergrund ein wenig vertiefen möchte, ist bei „Rund um Musik“ mit Thomas Sander gut aufgehoben.
Lippische Landes-Zeitung
Amüsante Unterhaltung und musikalische Darbietungen auf hohem Niveau… Die Liebe zur Musik und die große Kenntnis der Komponistenvitae bewies Thomas Sander, wenn er die Stücke und ihre Schöpfer den Anwesenden schilderte. Die Auswahl bewies Vertrautheit mit den Musikern und Sympathie für menschliche Schwächen und Leidenschaften.
Ruhr Nachrichten
Thomas Sander, Leiter der Musikschule Wetzlar, gibt seinen dritten Kurs für musikalische Laien, die mit Verstand klassische Musik hören wollen. Sander ist ein schwungvoller Lehrer. Dass er früher Schiedsrichter in der Fußball-Regionalliga war, mag sein Teil dazu beitragen… Das Hörbeispiel von der CD folgt. “Flamboyant”, sagt Sander begeistert, flammend, farbenprächtig, und holt ein wunderbares Adjektiv aus der Versenkung. So gesellt sich die Sprache zur Musik, und schon deswegen wird die vermeintlich trockene “Formenlehre” zum Genuss.
Taunus Zeitung
Im zweistündigen Programm ging es auf unterhaltsame und humorvolle Weise durch Epochen, Musikstile und –arten. Der Musikpädagoge verstand es, sein Publikum sozusagen als Reiseleiter mitzunehmen durch die Werke der Klassik. Der Unterricht für Erwachsene fand auch bei denen Anklang, die bislang kein Instrument beherrschen. Sander machte aus dem für ungeübte Ohren eher fremden Stoff eine interessante Einführung. Dabei verquickte er die thematische Arbeit mit einem Ratespiel, bei dem jeder Zuhörer mitmachen konnte.
Wetzlarer Neue Zeitung
Kurzweilig, mit Humor und bisweilen mit einem Schuss Ironie…. Dazu lieferte Sander Klangbeispiele – mal am Klavier, mal von CD – und gab Tipps zum Lesen, Hören und Verstehen.
Herborner Tageblatt