Was für ein Jahr! Kurse, Projekte, Vorträge, Reisen, Konzerte – mit spannenden Begegnungen, lebendigen Gesprächen und Diskussionen, mit neuen Kooperationen und Verabredungen für das kommende Jahr. So soll es sein – vielseitig und abwechslungsreich, mit jungen und jung gebliebenen, wissbegierigen und begeisterten Freunden der sogenannten „Klassischen Musik“!
Im alten Jahr haben wir in der Wetzlarer Musikschule zunächst das Thema Filmmusik abgeschlossen, es sollte allerdings im „Kulturführerschein“ der Volkshochschule Gütersloh und zu einer Vorlesung in der dortigen Senioren-Uni am Endes des Jahres noch einmal wiederkehren. Breiten Raum haben dann ab dem Frühjahr die Kurse und Vorträge zum Thema „Meisterwerke geistlicher Musik“ eingenommen. Insgesamt haben hier wieder über fünfzig Teilnehmende das ganze Sommersemester hindurch unterschiedlichste Chor- und Orchesterwerke, Oratorien, Passionen, Kantaten, Messen etc. gehört und analysiert, Stilmerkmale besprochen, Vergleiche angestellt, das Wort-Ton-Verhältnis untersucht und manches mehr.
Ein erstes Konzert-Highlight war im Mai ein Konzert mit Salonmusik diverser Komponisten, ergänzt durch Texte von Erich Kästner. Nachfolgend ein Auszug aus dem Bericht der Wetzlarer Neuen Zeitung:
Kästner stimmt nachdenklich – Musik und Texte gefallen
Qualitativ gewohnt hochwertige Unterhaltung bot die Wetzlarer Musikschule am Sonntag mit einem Erich- Kästner-Abend. Im Mittelpunkt standen Kurzgeschichten und nachdenklich stimmende Gedichte des deutschen Schriftstellers und Drehbuchautors, sowie Lieder. Neben den von Thomas Sander rezitierten Texten wurde auch passende Musik unter anderem von Johann Strauß, Edmund Nick und Edvard Grieg geboten, so dass insgesamt ein stimmungsvoller Abend mit melancholisch- satirischen Nuancen gelang. Mehr als 100 Zuschauer waren von der klaren Sprache ergriffen.
Nach der Sommerpause folgte im September der konzertante Abschluss des Chorprojektes „Opernchöre aus vier Jahrhunderten“ mit zwei Konzerten im Konzertsaal der Wetzlarer Musikschule und in der Evangelischen Kirche in Naunheim – zwei wunderbare Abende mit einem über 30-köpfigen Projektchor, Instrumentalisten der Musikschule, mit Musik von Purcell, Gluck, Mozart, Wagner u. a. und mit einem jeweils begeisterten Publikum. Das hat richtig Spaß gemacht – das nächste Projekt ist schon in Vorbereitung!
Was folgte, war eine wunderbare Opernreise nach Mailand: Die Premiere von Verdis „Don Carlos“ in der Scala! Insgesamt waren im Oktober 47 Opernfans auf dieser Studienfahrt per Reisebus unterwegs, die wie immer noch zu Hause mit einer umfassenden Einführung begann, vor Ort dann eine professionelle Stadtführung sowie Zeit für touristische Sehenswürdigkeiten, Café-Besuche o. ä. enthielt und am dritten Tag schließlich den Besuch der Aufführung bot. Und – ebenfalls wie immer – natürlich Zeit zum Austausch und für Diskussionen über die Sängerinnen und Sänger, die Inszenierung, Kostüme etc., aber auch über Land und Leute, Italien als Reiseziel, „la dolce vita“… Auch hier gibt es für das kommende Jahr schon neue Pläne!
Zum Start des Wintersemesters im Oktober begannen neue Kurse in der Wetzlarer Musikschule: „Lass dich eropern!“ mit Beispielen aus 400 Jahren Operngeschichte von DVD, CD und Erläuterungen am Klavier. In diesem Zusammenhang freue ich mich sehr über die neue Kooperation der Wetzlarer Musikschule mit dem Stadttheater Gießen, deren Opernproduktionen wir in flexiblen Gruppen zu ausgewählten Werken besuchen werden. Den Anfang hat im November Wagners „Der fliegende Holländer“ mit über zwanzig Opernfreunden gemacht – wunderbar!
Zum anderen startete der Kurs „Die Entwicklung der Sinfonie von Haydn bis Mahler“. Die Freunde aus Friedrichsdorf in der dortigen Musikschule hatten auch an diesem Thema erneut Interesse und sprachen wieder eine Einladung für einen sechswöchigen Kurs aus. Zu Beginn des neuen Jahres steht als Sonderveranstaltung und zum Kursabschluss der Besuch eines Sinfoniekonzertes mit vorheriger Einführung auf dem Programm.
Im Rahmen der vierzehntägigen Reihe „klavierplus“ folgte im November ein Improvisationskonzert zusammen mit meinem Kollegen Oliver Fürbeth. Wir beide lieben diese Form des Konzertierens und haben insgesamt etwa eine Stunde lang improvisiert, sowohl einzeln als auch zusammen an zwei Klavieren. Der Rezensent der Wetzlarer Neuen Zeitung schrieb am 20.11.2013 u. a.:
Die hohe Kunst der Improvisation pflegen
Die Improvisation, oft missverstanden als beliebiges Gedudel, ist eigentlich die ursprüngliche musikalische Kunst. Bevor Notenschriften entstanden, die Musik dokumentierbar machten, folgten die Musiker ihrer Inspiration und spielten Tonfolgen, die ihren Stimmungen und Absichten entsprachen. Nach Belieben der Aufzeichnungen blieb die Improvisation eine hohe musikalische Kunst.
Zum Auftakt spielten Sander und Fürbeth Werke von Bach, in denen eine Stimme komponiert ist und die zweite frei dazu erfunden werden muss. „Ihren Höhepunkt hatte die Improvisation im 18. Jahrhundert“, erläuterte Fürbeth und kündigte ein Stück an, bei dem er sich selbst überraschen werde. Im Stil der Spätromantik ließ der Pianist komplexe Melodien durch den Raum schweben. „In der Improvisation beschreitet man zunächst einen Weg, von dem man dann einfach nach Belieben abbiegen kann. So entsteht immer wieder etwas Neues“, sagte Sander. Der Musiker beginne mit einer Idee, einem Melodiefetzen, um den herum sich eine musikalische Welt kristallisiere. Wie angekündigt ließ der Musikschuldirektor dann ein Stück entstehen, das ganz im Stil Schuberts gehalten war.
Die Besucher waren begeistert von dem völlig neuen Musikerlebnis und forderten vehement eine Zugabe, nachdem mit einem weiteren Bach-Werk das Konzert geendet hatte. An diesem Stück zeigten die beiden Pianisten dann, wie anders dasselbe Stück in einer neuen Improvisation um Bachs Vorgabe herum klingt.
Im Dezember durfte ich wieder in der Volkshochschule Gütersloh zu Gast sein, diesmal mit einem Seminar und einer Vorlesung zum Thema „Filmmusik“. Bemerkenswert, auf welch großes Interesse dieses doch spezielle Thema stieß! Und es waren nicht wenige, die im Anschluss kamen und sagten, ab sofort würden sie jetzt beim Fernsehen oder im Kino viel mehr auf die Musik achten – und wie unterschätzt diese Musik doch sei! Das hat mich sehr gefreut, nicht zuletzt, weil mir dieses besondere Thema wirklich am Herzen liegt.
Zum Schluss des Jahres dann das traditionelle Weihnachtssingen der Wetzlarer Partnerschaftsgesellschaften – diese Veranstaltung betreue ich seit einigen Jahren und freue mich jedes Jahr darauf. Auch diesmal war Gelegenheit, europäische Advents- und Weihnachtslieder in der Originalsprache zu singen, Klavier- und Chormusik zu hören, Gedichten und Weihnachterzählungen zu lauschen, Gespräche zu führen, Selbstgebackenes zu probieren, Glühwein zu trinken…. Nach über zwei Stunden ging eine sehr gelungene Veranstaltung zu Ende, wie die Wetzlarer Neue Zeitung am 10.12.2013 berichtete:
Zufallschor „reist“ um die Welt – Spezialitäten und Lieder aus vielen Ländern
„Wir sind heute der Chor“, begrüßte Hans-Jürgen Irmer, Vorsitzender der in diesem Jahr als Veranstalter fungierenden Deutsch-Österreichischen Gesellschaft Wetzlar, 180 Gäste und Zuhörer im Konzertsaal der Musikschule Wetzlar zum Weihnachtssingen. Und das Publikum folgte der Aufforderung nur allzu gerne. Seit vielen Jahren findet dieses gemeinsame Weihnachtssingen aller Wetzlarer Partnerschaftsvereine statt. Und es war in diesem Jahr übrigens so gut besucht wie nie zuvor. (…)
Thomas Sander, Leiter der Musikschule, hatte auch in diesem Jahr die instrumentale Begleitung des Weihnachtssingens am Flügel übernommen und eröffnete den musikalischen Reigen mit der Europahymne, Beethovens „Ode an die Freude“. Erstmals beteiligte sich die Europa-Union Wetzlar an dem gemeinschaftlichen Singen. Es schloss sich das Adventslied „Herbei, o ihr Gläubigen“ in deutscher, englischer, französischer und lateinischer Sprache an. Dann steuerten die einzelnen Wetzlarer Partnerschaftsvereine zunächst je eine Advents- oder Weihnachtsgeschichte oder eine andere Begebenheit aus Tschechien, Italien, Finnland, England, Österreich, Frankreich und den USA bei, vorgetragen von einem Vorstandsmitglied der jeweiligen Gesellschaft. Dem folgten je zwei landestypische Weihnachtslieder. Dabei hatte Thomas Sander die Aufgabe übernommen, den großen „Zufallschor“ mit den teils speziellen Rhythmen und Takten der hierzulande nicht so bekannten Lieder vertraut zu machen.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die mich im alten Jahr begleitet haben – Veranstalter, Kursteilnehmende, Konzertbesucher, Organisatoren, Helferinnen und Helfer und alle übrigen! Auf dass wir uns auch im kommenden Jahr wieder zu den unterschiedlichsten Themen und Anlässen hören und sehen werden. Ich freue mich sehr darauf! Auf ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2014!
Ihr und Euer
Thomas Sander
Herr Sander hat für unsere Gesellschaft schon mehrfach Gesprächskonzerte veranstaltet und bot dabei stets eine Mischung aus Information und Entertainment, zum großen Vergnügen unserer Mitglieder. Hervorzuheben sind insbesondere die für Laien verständliche Darstellung musikgeschichtlicher Zusammenhänge und die Erweiterung des Hörverständnisses durch das Aufzeigen musikalischer Phänomene. Herr Sander erzählt, gibt Beispiele von der CD oder live am Klavier, fragt nach Eindrücken, lässt raten und mitspielen – wir freuen uns auf das nächste Mal!
Hildegard Kaetzler, Vorsitzende der Deutsch-Englischen Gesellschaft Wetzlar e.V.
Die Kurse von Thomas Sander an der Musikschule Friedrichsdorf haben sich schnell eine feste Fangemeinde erschlossen. Er bietet Lernerlebnisse in Kombination mit intelligenter Unterhaltung, wie ich sie nur selten erleben durfte. So viel Freude kann musikalische Bildung machen!
Bert Jonas, Leiter der Musikschule Friedrichsdorf e.V.
Thomas Sander hat in der Partnerstadt von Wetzlar – im südböhmischen Písek – schon mehrmals musikalische Vorträge gehalten. Seine Veranstaltungen sind alles, nur nicht langweilig. Er redet frei und interessant zum Thema, seine Ausführungen sind von entsprechender Musik begleitet. Oft ist das Publikum mit einbezogen, durch Fragen, Rätsel, Mitmusizieren oder Tanz. Vor allem kann Thomas Sander auch Menschen, die nur wenige Kenntnisse über Musik haben, diese Kunst verständlich beibringen.
Edita Kučerová, Referat für Schulwesen und Kultur der Stadt Písek (CZ)
Im Rahmen unseres pädagogischen Tages hat Thomas Sander einen Workshop zum Thema „Musikalische Späterziehung – Neue Angebote für Erwachsene“ durchgeführt. Anhand zahlreicher Beispiele führte er unser Lehrerkollegium sehr anschaulich in die Thematik ein. Er stellte die besonderen Bedürfnisse der „Klientel“ heraus, sprach über Organisation und Strukturierung, Inhalte und Ziele dieser Kurse. Dabei wurde deutlich, dass diese Kurse, wenn sie gelingen sollen, sich in Vorbereitung und Durchführung erheblich vom Musikschulalltag unterscheiden müssen. Für uns als Musikschule in einem Landkreis mit überproportional älterer Bevölkerung ein wichtiges Thema, das spannend und motivierend „rübergebracht“ wurde und die Lust auf die Umsetzung geweckt hat.
Ulrich Bernhardt, Leiter der Musikschule Werra-Meißner e.V.
Thomas Sander absolvierte von 2001 bis 2003 unseren Studiengang „Kulturmanagement“ an der Sächsischen Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie. Seine Abschlussarbeit verfasste er zum Thema „Die Kantate ´Mahnung an die Jugend…´ von Paul Hindemith – Projektdokumentation“. Diese Arbeit bleibt nicht nur wegen ihrer kompetenten, anschaulichen und humorvollen Präsentation, sondern vor allem auch dadurch unvergesslich, dass Herr Sander mit seinem kompletten Chor angereist war, um die Kantate im großen Saal des Rathauses der Landeshauptstadt Dresden vor Vertretern sächsischer Chöre und weitere Interessierter gleich selbst zur Aufführung zu bringen.
Dr. Jürgen Leibiger, Leiter Studiengänge der Sächsischen VWA
Thomas Sander hat sich im Rahmen unseres Fortbildungsprogramms als äußerst kompetenter und vielseitiger wie auch tiefgründiger Dozent gezeigt. Die Basis hierfür bildet wiederum sein fundierter und gleichermaßen reflektierter Erfahrungsschatz.
Hans-Joachim Rieß, M.A., Geschäftsführer Verband deutscher Musikschulen (VdM) Hessen e.V.
Seit zwölf Jahren arbeitet die Volkshochschule Gütersloh in der musikalischen Erwachsenenbildung mit Thomas Sander zusammen. In beinahe 70 Veranstaltungen begeisterte er über 5000 Besucherinnen und Besucher. Thomas Sanders Einführungsvorträge zu den Gütersloher Meisterkonzerten, seine Opern- und Klassikseminare, seine Vorlesungen in der Seniorenuni und seine Vorträge über Musikgeschichte, Komponisten oder Stilrichtungen zeichneten sich durch vortrefflichen musikalischen Sachverstand, zahlreiche prägnante Hörbeispiele, überraschende Mitmacherlebnisse sowie eine bemerkenswert kurzweilige Rhetorik aus.
Dr. Elmar Schnücker, Pädagogischer Leiter an der Volkshochschule Gütersloh
Die Studienreise „ Verdis Don Carlos in der Mailänder Scala“ hat mir gut gefallen. An- und Abreise sowie die Betreuung durch Thomas Sander und das durchführende Reiseunternehmen waren durchweg sehr gut organisiert. Angenehm war auch, dass die Reise vier- anstatt dreitägig war, was eine entspannte Atmosphäre schaffte und auch genügend Raum für individuelle Gestaltung ließ. Das Programm, bestehend aus Opernbesuch und einer ausführlichen Stadtführung am Tage vorher auf den Spuren des Komponisten Verdi, war sehr ansprechend und beeindruckend. Sollte sich mir eine Gelegenheit bieten, werde ich gerne wieder eine Studienreise mit Herrn Sander buchen.
Sonja Röder, Baden-Baden
Da ich schon lange den Wunsch hatte, mehr über Musiktheorie, Musikgeschichte, Musikrichtungen und Komponisten zu erfahren, kam das Angebot der Wetzlarer Musikschule „Musik hören und verstehen“ bei Herrn Sander gerade recht. Hier konnte ich einen neuen Zugang zur klassischen Musik finden. Das Angebot ist vielfältig, es reicht z. B. von sakraler Musik über Klassik und Moderne bis hin zu Opernwerken und Filmmusik. Ich habe schon viel Neues gelernt und bin gespannt, was der nächste Kurs Interessantes zu bieten hat.
Karin Drevenstedt, Braunfels
Der Kurs „Komponistenporträts“ hat mir zu jeder Zeit Freude bereitet und Wissenszuwachs gebracht. Ich glaube nicht, wieder so exzellent, verständlich und fröhlich über die Dinge hören zu können, die mir dadurch interessanter geworden sind.
Gerd Heering, Leipzig
In den letzten Jahren war ich mehrfach mit Thomas Sander auf Opernreisen unterwegs. Alle Teilnehmenden, zumeist zwischen dreißig und vierzig an der Zahl, konnten sich jedes Mal gut vorbereitet auf die Reise machen. Dafür hatte Thomas Sander zuvor mit jeweils zwei Abenden mit zahlreichen Informationen über das Werk und seinen Komponisten, mit beeindruckenden Hörbeispielen, aber auch mit Informationen über Hotel und mögliche gemeinsame Unternehmungen gesorgt. Im Anschluss an den Opernbesuch wurden bei Gesprächen in gemütlichen Runden noch vielfach Eindrücke über die erlebte Oper, die Stadt und die Reise insgesamt ausgetauscht. Immer bestand Übereinstimmung darin, dass es eine tolle Studienfahrt war, und dass man sich schon auf die nächste freut.
Anke Dietrich, Wetzlar
Herrn Sanders Art, in den eineinhalb Seminarstunden klassische Musik zu thematisieren (z.B. nach Instrumental- oder Vokalmusik oder inhaltlich nach geistlicher oder weltlicher Musik oder auch nach besonderen Thematiken aller Musikepochen oder auch -regionen ), hat mein Musikwissen generell erweitert und mein Verständnis für die Qualitäten bei Musikausführungen und für musikalische Zusammenhänge wesentlich bereichert. So verdanke ich Herrn Sander, dass ich nunmehr mit stets wachsendem Interesse und vor allem mit gesteigertem Genuss Konzerte mit klassischer Musik erleben kann.
Joachim Decker, Bonn
Zunächst lernt man, dass etwas über Musik zu wissen, keineswegs den emotionalen Musikgenuss stört, sondern ihn erweitert. Dann kann man sich davon überraschen lassen, wohin je nach der untersuchten Musikgattung die Reise geht, um auch unbekannte Musik und Neues an der Musik zu entdecken, unterstützt durch einfache und elegante Erklärungen von Herrn Sander. Die vielfältigen Hörerfahrungen führen zum Abbau von Barrieren, Klischees und Vorurteilen und zur Entwicklung einer persönlichen Hörkompetenz.
Roland Eichhorn, Gießen
Wir haben bei Herrn Sander an einigen Kursen zur Freude an der Musik teilgenommen. Dabei spielte er uns z. B. Arien und Lieder berühmter Sänger von der CD vor und erläuterte sie uns am Klavier, zum Teil mit Hilfe von Partituren oder Klavierauszügen. Diese lebendige, kompetente Vermittlung musikalischer Themengebiete hat uns immer viel Freude bereitet.
Elke und Helge Schmidt, Hamburg
Verdis Oper „Don Carlos“ , aufgeführt in der Mailänder Scala, war der Höhepunkt meiner vierten mehrtägigen Studienreise unter Leitung von Thomas Sander. In den Jahren zuvor sah ich „Aida“ in Hamburg, „Tannhäuser“ in Paris und „Cendrillon“ in Luxemburg. Alle Opernreisen waren gut organisiert, die jeweilige Rahmenangebote, z. B. Stadtbesichtigungen, habe ich gerne wahrgenommen. Auch mit der Auswahl der ****Hotels war ich zufrieden. Sehr angetan war ich von der insgesamt guten Stimmung der Mitreisenden. Hilfreich waren die Einführungsveranstaltungen, in denen Thomas Sander uns vorab mit Werkinterpretationen und Auskünften zu den Komponisten versorgte.
Günter Hellmann, Braunfels
Beeindruckend ist das umfangreiche Fachwissen und die genaue Kenntnis der musikalischen Epochen. Thomas Sander hat dazu die Gabe, dem musikalischen Laien verschiedenste Themen der Musikgeschichte auf kompetente und unterhaltsame Weise näher zu bringen. Er liefert dabei auch Querverweise auf andere Künste wie Literatur oder Malerei, zuweilen auch auf entferntere Disziplinen wie Fußball, Kochen oder Kino. Und das alles in einem launigen Erzählton, der einfach Spaß macht.
Manfred Grohnert, Essen
In den Kursen habe ich so viel gelernt! Sie haben mir durch die Kombination von Musikbeispielen in ihrem Kontext und für einen Laien gut verständliche Theorie im Verlauf der verschiedenen Themenkurse (Musikgeschichte, Musik der Romantik, geistliche Musik….) buchstäblich die Ohren geöffnet. Aus dem bisherigen „Hören“ ist inzwischen ein „Musikerlebnis“ geworden.
Gisela Cassing, Regensburg
Sein außergewöhnlicher Auftritt war eine Kombination aus gesprochenem Wort, live gespielter und aufgezeichneter Musik europäischer Autoren der letzten fünf Jahrhunderte. Thomas Sander, ein erfahrener Pädagoge und herausragender Interpret, besitzt die einmalige Fähigkeit, das Publikum mit einzubeziehen und aktiv teilhaben zu lassen. Die Zuschauer durften z. B. tippen, aus welchem Land die eine oder andere musikalische Komposition kommt, oder in welcher Taktart sie geschrieben ist, und sie lernten einige Geheimnisse der Musikstücke kennen.
Deník (CZ)
Ravels „Boléro“ kennt fast jeder. Oder den Auftakt zu Mozarts „Kleine Nachtmusik“. Wem das aber nicht genug ist, wer seinen musikalischen Hintergrund ein wenig vertiefen möchte, ist bei „Rund um Musik“ mit Thomas Sander gut aufgehoben.
Lippische Landes-Zeitung
Amüsante Unterhaltung und musikalische Darbietungen auf hohem Niveau… Die Liebe zur Musik und die große Kenntnis der Komponistenvitae bewies Thomas Sander, wenn er die Stücke und ihre Schöpfer den Anwesenden schilderte. Die Auswahl bewies Vertrautheit mit den Musikern und Sympathie für menschliche Schwächen und Leidenschaften.
Ruhr Nachrichten
Thomas Sander, Leiter der Musikschule Wetzlar, gibt seinen dritten Kurs für musikalische Laien, die mit Verstand klassische Musik hören wollen. Sander ist ein schwungvoller Lehrer. Dass er früher Schiedsrichter in der Fußball-Regionalliga war, mag sein Teil dazu beitragen… Das Hörbeispiel von der CD folgt. „Flamboyant“, sagt Sander begeistert, flammend, farbenprächtig, und holt ein wunderbares Adjektiv aus der Versenkung. So gesellt sich die Sprache zur Musik, und schon deswegen wird die vermeintlich trockene „Formenlehre“ zum Genuss.
Taunus Zeitung
Im zweistündigen Programm ging es auf unterhaltsame und humorvolle Weise durch Epochen, Musikstile und –arten. Der Musikpädagoge verstand es, sein Publikum sozusagen als Reiseleiter mitzunehmen durch die Werke der Klassik. Der Unterricht für Erwachsene fand auch bei denen Anklang, die bislang kein Instrument beherrschen. Sander machte aus dem für ungeübte Ohren eher fremden Stoff eine interessante Einführung. Dabei verquickte er die thematische Arbeit mit einem Ratespiel, bei dem jeder Zuhörer mitmachen konnte.
Wetzlarer Neue Zeitung
Kurzweilig, mit Humor und bisweilen mit einem Schuss Ironie…. Dazu lieferte Sander Klangbeispiele – mal am Klavier, mal von CD – und gab Tipps zum Lesen, Hören und Verstehen.
Herborner Tageblatt