“Ich errichte veritable Luftschlösser in Sachen Auswandern, und Tasmanien ist mein Hauptquartier geworden”, sagte seinerzeit Charles Darwin (1809 – 1882). Nun sind wir ein paar Jahre weiter, und Darwins Satz ist so nachvollziehbar wie ehedem.
Ein Sehnsuchtsort – mit fantastischer Natur, der saubersten Luft der Welt und einer zum Weltkulturerbe gehörenden Wildnis. Auf Tasmanien leben knapp eine halbe Million Menschen, die sich auf ein Gebiet ungefähr von der Größe Irlands verteilen. Die Bewohner bezeichnen sich als “Tassies”, nicht als “Aussies”. Diese sehen das Inselvolk manchmal als langsam und rückständig an. Tatsächlich aber leben die Tasmanier mit sich und der Natur im Einklang, fern jeglicher Hektik und Betriebsamkeit. Tasmanien ist ein wunderbares Reiseziel für Naturfreunde mit Sehnsucht nach Entschleunigung. Geschichtlich interessant ist die Vergangenheit der Insel als Sträflingskolonie.
Es gibt ein Symphonieorchester der Weltklasse und zahlreiche Veranstaltungen von Konzerten, Opern, Recitals und Theaterstücken. Insbesondere das Winterfestival, in dem die faszinierende Verbindung der Inselkulturen zur Antarktis zelebriert wird, ist für Besucher ein Muss.
Man kann auf Tasmanien in einigen von Australiens besten Restaurants speisen, nach edlen Kunstwerken und Kunsthandwerk stöbern, Obst, Gemüse und hervorragenden Wein direkt vom Hersteller kaufen. Die durchschnittliche Sommertemperatur liegt bei angenehmen 21° C, während im Winter im Durchschnitt 12° C herrschen. (Quelle: karawane.de)
Die Insel Tasmanien ist ein Kontrastprogramm, in vielerlei Hinsicht. Und sie ist, was die besagten Luftschlösser in Sachen Auswandern angeht, auch für mich schon lange das Hauptquartier.