Der erwähnte Dialog zwischen Ulisse und Eumete besteht im Original aus sechzehn im 6/4-Takt geschriebenen Takten, wobei die ersten zehn ein absteigendes Ostinato enthalten (g-fis-e-d) und anschließend in eine kadenzierende Schlussformel übergehen. Über diese wunderbare, sanfte Musik, die mich in Dijon sehr gefangen genommen hat, habe ich heute in der Kirche improvisiert. Am Schluss, wenn gemeinhin ein “Rausschmeißer” erwartet wird, wirkt diese introvertierte und beinahe entrückte Musik umso mehr. Und siehe da, sie hat ihre Wirkung auch diesmal nicht verfehlt! Am Schluss, nach der Wiederholung der Schlusskadenz im piano, war in der Stille sogar ein Seufzer zu hören. Und das am Palmsonntag, an dem des umjubelten Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht wird! Aber da ist sie, die Sehnsucht nach leisen, behutsamen Tönen, nach Besinnung und Recreation. Erklingt eine solche Musik, spüren wir, wonach wir so lange gesucht haben. Es ist, als kämen wir nach langer emotionaler Odyssee wieder nach Hause.