“Ich bin der James Bond der SPD”, sagt Martin Schulz. Na schön, aber wenn das so ist, und sei es nur ironisch gemeint, hätte ihn seit Wochen eine entsprechende Werbekampagne begleiten müssen! Schulz mit schönen Frauen, schnellen Autos und einer Menge Wodka-Martinis. Gut, die trinkt er nicht mehr, aber das macht nichts. Wer von uns weiß nicht, dass der eigentliche Sinn von Wahlplakaten im Entertainment liegt (die FDP macht’s ja gerade vor)? Eine Anregung fürs nächste Mal: Schulz (oder wer immer es dann sein wird) in souveräner Macho-Pose, vor einem Cabrio, im Smoking, umringt von Blonden, Brünetten und Rothaarigen, einen Drink in der Hand und mit knallharter Politanalyse: “Probleme? Ich bin geschüttelt, nicht gerührt.” Dann klappt’s auch mit dem Kanzleramt.