In einer Stunde werde ich landen, und seltsamerweise habe ich es nicht eilig, sie hinter mir zu lassen. Ich habe nicht die geringste Lust zu schlafen. Meine Augen sind nicht mehr wie gesalzene Steine. Ich habe keine Schmerzen im Körper. Die Nacht ist kühl und sicher. Ich möchte ruhig in diesem Cockpit sitzen und die Erkenntnis meines abgeschlossenen Fluges auf mich wirken lassen. Europa liegt unter mir; Paris, gleich hinter der Erdkrümmung in der Nacht vor mir – noch ein paar Flugminuten. Es ist, als würde man sich einen Berg hinaufkämpfen, um einer seltenen Blume nachzujagen, und dann, wenn man sie in Reichweite hat, erkennt man, dass Befriedigung und Glück eher im Finden als im Pflücken liegen. Pflücken und Verwelken sind untrennbar. Ich möchte dieses krönende Erlebnis meines Fluges verlängern. Ich wünschte fast, Paris wäre noch ein paar Stunden entfernt. Es ist eine Schande, bei einer so klaren Nacht und so viel Treibstoff im Tank zu landen.