Mein “Konzertführer Klassik” hat am Donnerstag mit siebzehn Teilnehmenden begonnen, drei weitere kommen ab der nächsten Woche hinzu. Die meisten wollen sich einen Überblick über musikalische Epochen und deren Stilmerkmale verschaffen. Wir wissen natürlich, dass beinahe zwangsläufig auch andere Themen und Aspekte zur Sprache kommen werden. Immerhin, wir haben mit Bachs 1. Brandenburgischen Konzert (warum gibt es da keinen Dirigenten?), Mozarts 40. Sinfonie (Sonatenhauptsatzform und musikalische Periode – wer “Hänschen klein” sagt, muss auch “ging allein” sagen) und dem langsamen Satz aus Beethovens 5. Klavierkonzert (was genau macht diesen romantischen Tonfall aus, Beethoven gehört doch zur Klassik) gleich eine Menge unterschiedlicher Fragen behandelt. “Das war ganz toll”, zeigte sich eine Teilnehmerin nach der ersten Einheit begeistert. So eine Resonanz ist natürlich schön und spornt an. Ich fand’s aber auch selber gut, ehrlich gesagt.