Auf zeit-online wird in einem Interview mit dem Musikwissenschaftler Volkmar Kramarz der Frage nachgegangen, warum Hits Hits werden und ob es tatsächlich so etwas wie eine Erfolgsrezeptur oder -formel dafür gibt. Das Thema soll uns hier nicht weiter beschäftigen. Schon eher die Frage, ob Pophörer “zwar nicht dumm sind, aber dumme Musik hören”, wie jemand im Forum dazu schreibt und die Zustimmung eines weiteren Lesers findet: “Ich hätte auch das von Sloterdijk stammende Wort “Popmusikpisse” benutzen können.:) Ziehen Sie vom Pop einmal die Show ab (Kostümierung und Gezappel), drehen sie den Lautstärkeregler runter, fragen sie nach dem Verhältnis Text – Musik und schauen Sie, was übrigbleibt. Dürftige musikalische Substanz – und das war es auch schon. Wie sehr Pop differenziertes Hören erschwert, erlebe ich tagtäglich im Unterricht. Ich bleibe dabei: Es ist dumme Musik.” Ein anderer meint, “auch Bach hat Massenproduktion nach immer gleichem Muster gemacht, weil er damit sein täglich Brot verdient hat.” Hier lässt die Antwort nicht lange auf sich warten: “Bach aber konnte komponieren. Heute, würde ich mal unterstellen, kann ein Großteil der Popmusiker eben nicht komponieren, geschweige denn ein Instrument spielen, sondern lässt durch das klassisch wirtschaftliche Outsourcing andere für sich schreiben.”