Für ruhige Abende, abseits von geschäftiger Betriebsamkeit und der Unruhe des Tages, hier ein CD-Tipp, seit Jahren, seit Jahrzehnten erprobt, aber verbunden mit der Warnung vor tiefer Melancholie und Wehmut: Oskar Werner liest Gedichte von Mörike, Heine, Saint-Exupéry und Trakl. Der Größte von allen liest, nein zelebriert so wunderbare, so wahre, so berührende Texte, dass es manchmal weh tut. Aber so ist das mit dem Schmerz der Schönheit, das muss so sein, und das mit der Wahrheit wissen wir ja ohnehin. Ein Glas Rotwein dazu ist erlaubt, auch zwei, mehr nicht. Wir wollen doch das, was uns so trifft, ganz bewusst erleben.