So langsam mache ich mir Gedanken über das Essen an den Weihnachtsfeiertagen. Gans mit Rotkohl und Klößen ist immer eine Option. Da geht’s dann nur noch ums Drumherum, also welche Suppe vorweg, zum Dessert Eis oder Pudding, welcher Wein und so weiter. Zum Thema Klöße habe ich jetzt gelesen, dass die aus Niedersachsen stammende US-Schauspielerin Diane Kruger (Troja, Inglourious Basterds, Aus dem Nichts) mit ihren selbstgemachten Knödeln in den USA nicht ankommt. Knödel seien sehr deutsch, meint sie dazu verständnisvoll, aber da müssten ihre Freunde nun mal durch.

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Mir wird dieses “Uummm, was ist das denn?” an Weihnachten erspart bleiben. Klöße kennt in der Familie jeder – egal, ob es um Semmel-, Kartoffel-, Speck-, Spinat- oder sonstwelche Knödel geht. Kloß oder Knödel ist übrigens das Gleiche. “Kloß” kommt aus dem althochdeutschen kloz und bedeutet Klumpen, Knolle oder Kugel. Und solange die Klöße nicht so schmecken, als falle außer dem Namen auch ihre Herstellung in die Zeit des Althochdeutschen, ist alles gut.